30 Einsatzkräfte sicherten auf dem alten Rheinarm an der Insel Grafenwerth die Steganlage des Wassersportvereins Honnef mit Stahlseilen.
HochwasserTechnisches Hilfswerk sichert Steganlage auf dem alten Rheinarm in Bad Honnef
Außergewöhnlicher Einsatz des Technischen Hilfswerks (THW) Bad Honnef am Freitagabend: Rund 30 Einsatzkräfte sicherten auf dem alten Rheinarm an der Insel Grafenwerth die Steganlage des Wassersportvereins Honnef (WSVH) mit Stahlseilen. Aus zunächst ungeklärten Gründen – denkbarer Auslöser ist beispielsweise das Hochwasser oder auch Treibgut – hatte sich nach Angaben des THW-Ortsbeauftragten Carsten Helbrecht die Steganlage teilweise gelöst und ein Stück weit stromabwärts verschoben.
Dadurch verkantete und verschob sich eine Stahlbrücke für Fußgänger, die vom Festland auf den Steg führte.
THW setzte in Bad Honnef ein Boot und eine Drohne ein
Da nicht auszuschließen gewesen sei, dass sich die gesamte Steganlage losreißen, mit der Strömung wegtreiben und so zur Gefahr für die Schifffahrt auf dem Rhein werden könnte, erklärte Carsten Helbrecht, ließ die Rettungsleitstelle den THW-Ortsverband Bad Honnef anrücken.
Die Helfer sicherten den Steg zunächst mit Stahlseilen über die Winden zweier Fahrzeuge, einem Lkw-Ladekran und einem Gerätekraftwagen. Später sollten temporäre Stahlseile mit Greifzügen an den Bäumen am Ufer oder mit Erdankern installiert werden.
Das THW leuchtete das Areal um das Einsatzgebiet nahe der Endhaltestelle der Stadtbahnlinie 66 aus, setzte zur Erkundung der Lage sowohl ein Boot als auch eine Drohne ein. An der Steganalage selbst waren zu dieser Jahreszeit nur zwei Boote festgemacht.