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Ausfall wegen PandemieKeine Weihnachtsmärkte im Advent

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Den Christkindchen-Markt in Wiesdorf wird es anno 2020 nicht geben. 

Leverkusen – Den aktuellen Beschlüssen von Bund und Ländern zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus fallen jetzt auch die Leverkusener Weihnachtsmärkte zum Opfer. Keiner der drei Märkte in Wiesdorf, Opladen und Schlebusch wird wegen des Lockdowns im November öffnen können.

„Die Maßnahmen der Regierung dienen der Kontaktbeschränkung um 75 Prozent. Der Christkindchen-Markt soll aber zur Belebung der Innenstadt beitragen.“ Das sei ein Widerspruch in sich, meint der Vorsitzende der Werbegemeinschaft City Leverkusen, Frank Schönberger, dem der sichere Weihnachtseinkauf in der City so wichtig ist wie die weihnachtliche Deko in der Fußgängerzone. Die wird es auch in diesem Jahr geben.

Nicht mehr wirtschaftlich

Christkindchen-Markt-Organisator Axel Kaechele gibt zu bedenken: „Treffen mit nur zwei Haushalten, Gastronomieverbot, Untersagung des Verzehrs von Reibekuchen oder gebrannten Mandeln durch Maskenpflicht sind keine Voraussetzungen, einen Markt auch nur annähernd wirtschaftlich zu betreiben.“

Pandemie lässt keine Chance

Auch das Bergische Dorf in Opladen muss in diesem Jahr ausfallen. AGO-Vorstand und Dorf-Organisator Dirk Pott: „Im November-Lockdown sehe ich keine Chance auf Durchführung. Vielleicht gibt es im Dezember die Chance, ein paar Gastro- und Imbissbuden aufzustellen, um etwas weihnachtliche Stimmung in die Fußgängerzone zu bringen.“

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Der geplante Neustart des Weihnachtsmarktes in Schlebusch muss dieses Jahr ausfallen.

In Schlebusch hatte sich Ulrich Kämmerling, Vorsitzender der Werbe- und Fördergemeinschaft, den Start des neuen Weihnachtsmarktes auch anders gewünscht. „Manchmal helfen selbst beste Hygiene- und Sicherheitskonzepte nicht gegen eine Pandemie dieser Dynamik.“

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Oberbürgermeister Uwe Richrath bedauert die Absagen ebenfalls sehr und hofft auf die Zukunft: „Das ist bitter, aber in der aktuellen Situation müssen wir alles tun, um weitere Infektionen zu verhindern. Wir müssen jetzt handeln, es bleibt keine andere Wahl. Ich begrüße es, dass die Veranstalter hier ein klares Zeichen setzen und hoffe, dass wir im Dezember eine bessere Situation und wieder etwas mehr Gestaltungsspielraum haben.“ (red)