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Pescaleros: 20 Jahre und kein bisschen leise

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EUSKIRCHEN. „Wir feiern Geburtstag“, erklärten die „Pescaleros“ und luden zur Fete in den Klostergarten ein. Dass der sich - inzwischen neu gestaltet und attraktiv bepflanzt - zu einem wahren Paradiesgärtlein gemausert hat, stellten etliche der Geburtstagsgäste bei dieser Gelegenheit gleichermaßen erfreut wie erstaunt fest.

Während sie noch das Ergrünen des ans City-Forum und die Galeria angrenzenden Areals bestaunten, feierten andere bereits die „Pescaleros“, die ihr Gründungsdatum auf den Zeitpunkt der Namensgebung im Januar 1985 festsetzten.

Damals bestand die Formation aus Friedhelm (Keyboards / Gesang) und Stefan Habeth (Schlagzeug / Gesang), Manfred Ulhaas (Gesang / Gitarre) und Marco Rabe (Bass / Gesang). Die „Dance-Band“ hatte Erfolg, musste im Laufe der Jahre aber auch Verluste hinnehmen. Immer wieder waren Bandmitglieder - meist aus beruflichen oder familiären Gründen - gezwungen, den „Pescaleros“ tschüß zu sagen.

Wie zum Beispiel die Sängerinnen Tanja Schiffer, Tanja Hilger und Renate Lembke. Deren Nachfolgerin Marion Trevisan, die eigentlich nur aushelfen wollte, kehrte den Spieß um, heiratete Keyboarder Friedhelm Habeth und blieb. Manfred Ulhaas verabschiedete sich, für ihn kam Dieter Baumann. Marco Rabe schied aus beruflichen Gründen aus, auch seine Nachfolger Klaus Zedchak und Rainer Richarz sind nicht mehr dabei. Vor zehn Jahren starb Stefan Habeth. Helmut Schindler kam, ebenso Jan Machetta. Letzterer feierte im Klostergarten sein Fünf-, Helmut Schindler sein Zehnjähriges. Auf 15-jährige Pescalero-Zugehörigkeit blickte Marion Trevisan-Habeth, auf 18jährige Gitarrist Dietmar Baumann zurück - und als Mann der ersten Stunde ist Keyboarder Friedhelm Habeth noch immer mit von der Partie.

„Kalauer“

und „Seebeschrööm“

Er und Matthias Lückerath heckten auch den Plan für die Geburtstage-Fete aus: Lückerath sorgte mit gegrillten Spezialitäten fürs leibliche Wohl der Gäste, die Geburtstagskinder für musikalische Unterhaltung.

Obwohl mit 20 noch nicht „in die Jahre gekommen“, ließen sie sich dabei gerne von den „Kalauern“ aus Oberdrees und der Arloff-Kirspenicher Mundartgruppe „Seebeschrööm“ unterstützen. Letztere wurde erst im vorigen Jahr gegründet, hat aber, da ihr Repertoire ausschließlich selbst getextete und vertonte Titel beinhaltet, gewiss eine Zukunft vor sich.