Nach dem konfrontativen Schlagabtausch mit US-Präsident Donald Trump im Oval Office lehnt Selenskyj eine Entschuldigung ab. Trumps Außenminister aber fordert genau das.
Nach Streit mit TrumpUS-Außenminister Rubio fordert Entschuldigung von Selenskyj
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Die geplante Pressekonferenz mit Wolodymyr Selenskyj, an der auch US-Außenminister Marco Rubio hätte teilnehmen sollen, wurde abgesagt.
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US-Außenminister Marco Rubio fordert nach dem Eklat im Weißen Haus eine Entschuldigung vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Dessen offene Untergrabung der Friedensbemühungen sei sehr frustrierend. „Und ich denke, er sollte sich dafür entschuldigen, dass er unsere Zeit für ein Treffen verschwendet hat, das so zu Ende ging“, sagte Rubio in einem CNN-Interview. Es habe keinen Grund für Selenskyj gegeben, derart konfrontativ aufzutreten. „Die Sache ist aus dem Ruder gelaufen.“ Selenskyj hatte eine Entschuldigung zuvor bereits abgelehnt.
Rubio sagte, die US-Regierung wolle dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine ein Ende setzen. „Das geht nur, wenn man Russland an den Verhandlungstisch holt.“ Wenn man wie Selenskyj aber Kremlchef Wladimir Putin angreife, bekomme man den russischen Präsidenten nicht an den Verhandlungstisch. „Und so beginnt man zu erkennen, dass Selenskyj vielleicht kein Friedensabkommen will. Er sagt zwar, dass er es will, aber vielleicht will er es nicht.“
US-Außenminister Rubio: „Zu früh für Friedensgespräche“
Es sei verfrüht darüber nachzudenken, ob Trump, Putin und Selenskyj sich zu Friedensgesprächen treffen könnten, sagte Rubio. „Es gibt noch viel zu tun, bevor wir an diesen Punkt kommen.“
Selenskyj hatte in dem Gespräch mit Trump und dessen Vize J.D. Vance betont, ein Ende der Kämpfe sei nicht möglich ohne Sicherheitsgarantien, die Trump aber ablehnt. Es folgte ein emotionaler Schlagabtausch, der mit dem Abbruch des Treffens endete.
Rubio war bei dem Treffen im Oval Office anwesend, hielt sich aber zurück, während Trump und US-Vizepräsident J.D. Vance ihren Gast Selenskyj verbal angingen. (dpa)