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Kommentar zu #outinchurchDie Kirche kann froh über solche Menschen sein

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#outinchurch

Die Kombo zeigt Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Initiative „#OutInChurch. Für eine Kirche ohne Angst“

Köln – Eigentlich kann sich die katholische Kirche nichts Besseres wünschen. 125 Menschen, die haupt- oder ehrenamtlich in dieser Kirche arbeiten, bekennen sich zu ihrer „queeren“ sexuellen Identität. Sie erwarten nicht nur Änderungen im kirchlichen Arbeitsrecht, sondern hoffen auch auf eine kirchliche Segnung von homosexuellen Partnerschaften.

Wer bei der Caritas oder einem katholischen Jugendverband angestellt ist, wird mit der Teilnahme an der Aktion ein geringeres Risiko eingehen als etwa Geistliche oder ranghohe Mitarbeiterinnen diözesaner Verwaltungen. Warum machen sie das? Sind ihnen die diskriminierenden Formulierungen im Katechismus und das Nein der Glaubenskongregation zur Segnung ihrer Partnerschaften nicht bekannt? Warum wollen sie dann ausgerechnet bei der Kirche tätig sein und kehren nicht vielmehr einer Institution den Rücken, die ihnen so begegnet?

Gott sei Dank, wirklich Gott sei Dank tun sie es nicht, sondern dokumentieren mit ihrer Aktion vielmehr, wie wichtig ihnen diese Kirche ist. Sie kann doch nur froh über alle Menschen sein, die bleiben und etwas verändern wollen anstatt einfach zu gehen. Über Menschen, denen ihr Segen so wichtig ist, dass sie bei allen Widrigkeiten darum kämpfen. Wer sonst tut das heute noch?