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Kölner ErzbischofKardinal Woelki warnt vor Kirchenspaltung durch „synodalen Weg“

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Woelki

Kardinal Rainer Maria Woelki

Köln – Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat davor gewarnt, dass der Synodale Weg im schlimmsten Fall „in die Spaltung“ hinein- und damit „aus der Kirche, aus der Communio mit der Gesamtkirche“ hinausführen könne. dadurch würde „so etwas wie eine deutsche Nationalkirche entstehen“, sagte Woelki der Katholischen Nachrichten-Agentur.

Im besten Fall würde dagegen eine wirkliche Reform angestoßen, „die auf jeden Fall in der Kirche nötig ist“, sagte Woelki, der an mehreren Regionenkonferenzen im Zuge des Synodalen Weges teilgenommen hatte.

Diese Gespräche in kleiner Runde hätten sich als grundsätzlich wertvoll erwiesen, sagte Woelki. Er könne aber an bestimmten Punkten nicht mitgehen. So sei etwa die Frage nach der Frauenordination für ihn persönlich eine Diskussion, die so nicht zu einem Ziel führen werde: „Denn diese Frage ist definitiv mit höchster Lehrautorität entschieden worden durch Papst Johannes Paul II. Benedikt XVI. und auch Papst Franziskus haben dies wiederholt hervorgehoben und auch gesagt, dass die Frage lehramtlich entschieden ist. Ich verstehe das Ziel dieser Diskussion nicht.“

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Der Synodale Weg ist ein von Bischöfen und Laien gemeinsam getragener Gesprächsprozess in der katholischen Kirche in Deutschland. (EB)