Donald Trump hat einen weiteren Berater für seine Regierung bekannt gegeben. Unternehmer David Sacks soll „Krypto-Zar“ werden.
Ex-Paypal-CEO SacksDonald Trump ernennt seinen „Zar“ für Krypto und KI
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den früheren Paypal-Geschäftsführer David Sacks zu seinem Berater für Künstliche Intelligenz (KI) und Kryptowährungen ernannt. „Ich freue mich, David O. Sacks als ‚Zaren‘ für Krypto und KI im Weißen Haus ankündigen zu dürfen (...), zwei Bereiche, die für die Zukunft der amerikanischen Wettbewerbsfähigkeit von entscheidender Bedeutung sind“, erklärte Trump am Donnerstag (Ortszeit) auf seiner Plattform Truth Social.
Der heute 52-jährige Sacks begann seinen Aufstieg in der US-Digitalwirtschaft um die Jahrtausendwende als Geschäftsführer des Bezahldienstleisters Paypal. Dort arbeitete er unter anderem mit dem heutigen Multimilliardär und Trump-Berater Elon Musk und dem in Deutschland geborenen Tech-Unternehmer Peter Thiel zusammen. Nachdem Paypal 2002 vom Technologiekonzern Microsoft gekauft worden war, gründete Sacks mehrere weitere Unternehmen oder investierte in sie.
Während des Präsidentschaftswahlkampfs hatte Sacks Spenden für Trump gesammelt und auf dem Parteitag der Republikaner gesprochen, auf dem Trump offiziell zum Kandidaten gekürt wurde. Zudem betreibt er den populären Podcast „All-In“.
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Die Regulierung von KI, die zu Sacks Aufgabenbereich gehören dürfte, gilt als eine der politischen Schlüsselfragen für die Digitalwirtschaft.
Gegen „Zensur und Voreingenommenheit“
In seiner Haltung zu Kryptowährungen hatte Trump in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Kehrtwende vollzogen: Während er diese einst als „Abzocke“ bezeichnete, wurde sein Wahlkampf um das zweite Mandat teils von Krypto-Unternehmen finanziert. Trump gab unter anderem das Ziel aus, die USA zum Vorreiterland für Bitcoin und Kryptowährungen zu machen. Vor diesem Hintergrund stieg der Kurs der Kryptowährung Bitcoin zuletzt auf neue Rekordhöhen.
Trump erklärte weiter, als sein Berater werde Sacks zudem „die Meinungsfreiheit im Internet schützen und uns von der Voreingenommenheit und Zensur der großen Technologieunternehmen abbringen“. (afp)