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Video für KinderPaula besucht das THW und rettet Quietsche-Entchen

Lesezeit 4 Minuten
Paula Print steht vor Einsatzwagen des Technischen Hilfwerks.

Zeitungsente Paula Print beim Technischen Hilfswerk

Hilfe, was ist das? Zeitungsente Paula Print mag gar nicht hinsehen. Da sitzen doch tatsächlich drei kleine Quietsche-Entchen unter dem riesigen blauen Metallcontainer. Große Gefahr für die kleinen Gummi-Entchen. Wie gut, dass Paula Print gerade Stephan Menrath kennengelernt hat. Der ist der Chef vom Technischen Hilfswerk in Bergisch Gladbach. Der kann da bestimmt helfen.

„Okay, die Szene haben wir“, ruft da ein junger Mann mit einer großen Kamera. Es ist der Filmemacher Jannik Gramm, der Paula Print zum Technischen Hilfswerk nach Bergisch Gladbach begleitet hat. Was wie ein echter Notfall von drei kleinen Gummi-Enten aussieht, sind in Wirklichkeit Dreharbeiten für ein neues Entdecker-Video für die eigene Internetseite der Zeitungsente (www.kr.de/paula). Und diese Dreharbeiten mit dem Video-Team von „Grammfilm“ und der Kreissparkasse Köln, die das Projekt unterstützt, haben schon ganz schön aufregend angefangen . . .

Da schlendert Paula Print nichts ahnend über den großen Platz und plötzlich gehen die riesigen Tore der Fahrzeughalle auf. Blaulicht flackert auf, Martinshorn tönt über den Platz. Paula versteckt sich schnell hinter einem Auto und beobachtet, wie die blauen Einsatzfahrzeuge des THW zu einem Einsatz ausrücken. Ein Lastwagen hat sogar einen Bagger auf einem Tieflader-Anhänger dabei. Die Zeitungsente staunt. Und Jannik Gramm filmt. Mit der Kamera, die er auf der Schulter trägt, und mit einer kleinen fliegenden Kamera, einer sogenannten Drohne. Damit kann er die ausrückenden THW-Fahrzeuge auch von oben im Video festhalten.

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„Paula, komm mal rüber. Schön, dass Du da bist“, hört Paula plötzlich eine Stimme. Stephan Menrath, der Ortsbeauftragte des Technischen Hilfswerks steht an der Tür. Er ist der Leiter der THW-Dienstelle in Bergisch Gladbach und lädt Paula ein, sich das Gebäude und vor allem die Fahrzeuge einmal anzuschauen. Das lässt sich die Zeitungsente nicht zweimal sagen und folgt Stephan Menrath. Der zieht der Zeitungsente noch eine echte THW-Weste an. Jetzt sieht Paula fast so aus wie die THW-Helferinnen und Helfer. Sie strahlt über den ganze Entenschnabel.

Durch die Umkleiden für die ehrenamtlichen THW-Leute geht’s in die große Fahrzeughalle. „Manche Kinder nennen uns auch die „blaue Feuerwehr““, sagt Stephan Menrath. Bei einem Blick in die Halle mit den großen Lastwagen, Bagger und riesigen Pumpen wird schnell klar: Bei großen Einsätzen und schweren Unglücken sind die Helfer vom THW mit ihren Maschinen einfach unschlagbar. Die Feuerwehr mag in der Regel schneller am Einsatzort sein, aber das Gerät der Helfer in Blau ist größer. „Wir helfen, wenn das Material der Feuerwehr nicht mehr ausreicht“, erklärt Stephan Menrath. „Und wir arbeiten sehr gut mit der Feuerwehr zusammen.“ So war das auch, als im Sommer die großen Starkregenüberschwemmungen waren. Da waren die Bergisch Gladbacher tagelang im Einsatz. Mit riesigen Pumpen und Tausenden Sandsäcken. Die müssen natürlich alle erstmal mit Sand gefüllt werden. „Magst du uns dabei helfen?“, fragt Stephan Menrath. Klar, will Paula und nickt.

Während der THW-Chef schon mal nach draußen geht, schaut sich Paula noch ein bisschen in der Halle um – und entdeckt plötzlich draußen vor einem Tor die Quietsche-Entchen unter dem Container. Sie läuft zu Stephan Menrath und holt ihn zur „Einsatzstelle“. Der THW-Dienststellenleiter weiß sofort Rat. Er holt seinen Spezialisten für solche Einsätze: Ronald Hensen, der bereitet mit Ann-Kathrin Horbasz und Stefan Sidon zwei superstabile Luftkissen vor, die unter den Container gelegt und dann aufgepumpt werden. So drücken sie den schweren Container nach oben – und Paula kann die kleinen Enten aus ihrer gefährlichen Lage befreien.

So jetzt aber schnell zum Sandsack-Füllen. Die anderen Helfer warten schon mit Schaufel und Handschuhen – und mit einer Leiter samt Trichter. Die Konstruktion haben sie sich gebaut, um die Sandsäcke besser befüllen zu können. Im Team mit vier Leuten. „Denn das „T“ in THW steht auch für „Team““, erklärt Stephan Menrath und zeigt Paula dann noch eine der riesigen Pumpen, mit denen seine Leute in diesem Sommer überflutete Flächen freigepumpt haben. Unglaublich, wie schnell und wie viel Wasser da durch die Pumpe schießt. Das müsstet Ihr euch eigentlich mal selber ansehen, meint Paula. Dann seht ihr auch, was passiert ist, als Paula am Ende in eins der THW-Autos einfach einsteigen wollte . . .

Ich verrate nix. Schaut’s euch mal an mit euren Eltern oder mit eurer Erzieherin in der Kita an. Ihr findet den Film auf Paula Prints Videoseite. Viel Spaß dabei!