Köln – Im Frühjahr gab RTL das überraschende Aus von Dieter Bohlen bei „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) und „Das Supertalent“ bekannt. Der 67-Jährige zog sich daraufhin aus der Öffentlichkeit zurück. Erst ein halbes Jahr später äußert er sich erstmals zu seinem Ausscheiden – einen Seitenhieb Richtung Michael Wender konnte er sich dabei nicht verkneifen.
„Viele von euch sind ja immer noch traurig, dass ich nicht mehr bei DSDS und beim Supertalent dabei bin. Ich erkläre euch kurz, wie es dazu gekommen ist“, eröffnet er seinen knapp einminütigen Clip, den er auf seinem Instagram-Account am Sonntag veröffentlich hat.
Dieter Bohlen stichelt gegen Michael Wendler
„Ich war ja 16 Jahre bei DSDS und wir waren sehr erfolgreich, wir waren ein Team. Wir hatten eine Meinung, wie man Erfolg macht. Dann kamen neue Geschäftsführer, neue Leute da oben, die hatten eine andere Meinung", erklärt das ehemalige Mitglied von Modern Talking. Als Beispiel nennt Bohlen den inzwischen völlig von der Bildfläche verschwunden Michael Wendler, der sich mit kruden Verschwörungstheorien zur Corona-Pandemie ins Abseits geschossen hat. „Ich zum Beispiel hätte niemals den Wendler da reingesetzt“, stellt der Musikproduzent klar.
Darüber hinaus gab es auch noch weitere Meinungsverschiedenheiten mit den RTL-Machern, die schlussendlich zur Trennung geführt haben. „Wenn man so unterschiedliche Meinungen hat zu den Formaten und wie man den Erfolg schafft, dann ist natürlich der beste Weg, man trennt sich“, ergänzt Bohlen.
Dieter Bohlen war das Gesicht von DSDS
Am Ende seiner Videobotschaft macht Bohlen seinen Anhängern aber Hoffnung auf ein schnelles TV-Comeback: „RTL hat mich nicht rausgeschmissen. Wir haben noch einen Vertrag, der noch weit über dieses Jahr hinausläuft.“ Neue, gemeinsame Projekte mit RTL in naher Zukunft schließe er nicht aus.
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Bereits seit 2002 läuft „Deutschland sucht den Superstar“ - Musikproduzent Bohlen war von Anfang an dabei und war das Gesicht der Show. Mit seinen Sprüchen hat er sie über Jahrzehnte geprägt. (mbr)