„Sissi“ zieht auch weltweit: Das Historiendrama hat einen International Emmy als beste Dramaserie des Jahres gewonnen.
Netflix-ErfolgsserieDeutsches Drama „Die Kaiserin“ gewinnt International Emmy
Das deutsche Historiendrama „Die Kaiserin“ hat den International Emmy als beste Dramaserie gewonnen. Die Netflix-Reihe über Österreichs Kaiserin Elisabeth setzte sich in New York gegen Produktionen aus Südkorea, Argentinien und Großbritannien durch.
Nach dem Sieg jubelte das Team rund um Autorin Katharina Eyssen und Produzent Jochen Laube minutenlang ausgelassen vor der weltweiten Presse.
„Es ist surreal“, sagte Eyssen der Deutschen Presse-Agentur, den Erfolg könne sie nicht fassen. Sie glaubt, dass die Emotionen und Dynamiken der Familienhistorie von „Die Kaiserin“ die Zuschauer und Jury fasziniert haben. „Diese Tiefe der Personen hat die Leute überzeugt“, sagte Eyssen über die Rückmeldungen zur Serie.
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„Diese Geschichte handelt nicht von einer Prinzessin, die einen König heiratet. Sie handelt von einer rebellischen jungen Frau“, hatte Eyssen in ihrer Dankesrede auf der Bühne gesagt.
International Emmy: Drei andere deutsche Nominierte gingen leer aus
„Wir sind wahnsinnig geehrt“, sagte Produzent Jochen Laube der dpa nach der Auszeichnung. Das gesamte Team habe den Stoff von Herzen umgesetzt und freue sich nun über den großen Erfolg, gerade angesichts der „klugen, sympathischen und extrem eloquenten Konkurrenz“. Nach seinen Angaben haben weltweit mehr als 100 Millionen Menschen beim Streaming-Anbieter Netflix zumindest Teile der Serie geschaut.
Die drei anderen deutschen Nominierten gingen dagegen leer aus. „Nazijäger - Reise in die Finsternis“ musste sich der Dokumentation „Mariupol: The People's Story“ über das Schicksal der Kriegsopfer in der Ukraine geschlagen geben.
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Die International Emmys sind der weltweite Ableger und die kleine Schwester der Emmy-Hauptverleihung am 15. Januar, die als wichtigster TV- und Streamingpreis weltweit gilt. (dpa)