CastingshowKandidaten, die DSDS bekannt gemacht haben
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Am 7. Mai bekommt Deutschland einen neuen „Superstar“.
Eine Frau und zwei Männer stehen im Finale von DSDS.
Köln – Am Samstagabend wird nicht mehr gesucht, sondern gekürt. Deutschland bekommt einen neuen „Superstar". Zwei Männer und eine Frau stehen im Finale. Nach Alexander Klaws, Luca Hänni und Co. wird der oder die 13.Gewinner/in zum neuen Zugpferd von RTL. Jedenfalls für kurze Zeit. Denn meistens geraten die Sieger schneller als ihnen lieb ist in Vergessenheit und werden vom Nachfolger abgelöst. Aber er gibt auch welche, die Fernseh-Deutschland wohl nie vergessen wird.
Wie zum Beispiel Daniel Küblböck. Sie erinnern sich? Der wurde in der ersten Staffel zwar nur Dritter, wurde aber durch seine schrillen Outfits und seine noch schrillere Stimme zum Liebling der Zuschauer. Mit der von Dieter Bohlen produzierten Single „You drive me crazy“, brachte es Küblböck 2003 sogar an die Spitze der CD-Charts in Deutschland und Thailand. Heute sieht der 30-Jährige ganz anders aus. Statt Glitzers und Schminke, setzt er nun auf Männlichkeit.
Menderes stand jedes Jahr auf der Matte
Eine ähnlich große Veränderung hat Menderes Bağcı hinter sich. Michael Jackson war immer sein großes Vorbild. Das Outfit, der Tanz - nur mit der Stimme, da hat es deutlich gehapert. Versucht hat er es trotzdem. 2002 versuchte er es das erste Mal vor Dieter Bohlen und Co. Die schickten ihn aber sofort wieder nach Hause. Doch Jahr für Jahr kam Menderes wieder. Erst 2008 bekam er endlich den gelben Zettel für den Recall, schied danach aber direkt wieder aus.
Der wahrscheinlich größte Triumph in seiner bisherigen Fernsehkarriere war die Teilname am „Dschungelcamp“. Die Zuschauer wählten ihn zum König der Promis.
Dieter-Bohlens Liebling
Ein Mann mit Ziegenbärtchen stand 2007 vor der Jury. Wieder so ein lauter, aufgedrehter Typ in engen Klamotten. Er bekam im Laufe des Show den Namen „Bobbelsche“. Sein eigentlicher Name ist aber Mark Medlock. Er war der Bohlen-Liebling und gewann am Ende die Show. Medlock gilt als erfolgreichster DSDS-Gewinner im deutschsprachigen Raum. Kein deutscher Sänger verkaufte mit englischsprachiger Musik mehr Platten als er.
Das komplette Gegenteil ist Mario. 2008 wurde er mit seinem Auftritt bei der Castingshow zur Lachnummer. Nicht nur der schlechte Gesang, sondern vor allem sein Aussehen, machten ihn in der Staffel berühmt. Danach versuchte er sogar auf Mallorca sein Glück als Sänger, soll aber heute hauptsächlich als Hausmeister arbeiten.
Gute Chancen bis zum Rauswurf
Menowin Fröhlich hat ebenfalls versucht das Beste aus seiner Prominenz nach seinen Auftritten bei DSDS zu machen. 2005 und 2009 wollte er der Superstar werden, scheiterte aber. Dabei hatte er gerade bei seinem ersten Versuch gute Chancen.
Doch im Dezember 2005 wurde Menowin wegen gefährliche Körperverletzung und Betrug zu zwei Jahren Haft verurteilt. Auch DSDS machte damals kurzen Prozess mit ihm und warf ihn aus der Sendung. (sws)