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Abschied von ARD-NachrichtenJudith Rakers am Mittwoch zum letzten Mal in der „Tagesschau“

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Judith Rakers hört mit der „Tagesschau“ auf.

Judith Rakers hört mit der „Tagesschau“ auf.

Am Mittwoch, 31. Januar, spricht Rakers zum letzten Mal die Hauptnachrichtensendung in der ARD. Künftig wird sie sich anderen Projekten widmen.

Die Ankündigung von Judith Rakers war vor nicht einmal zwei Wochen überraschend gekommen: Die Sprecherin hatte mitgeteilt, auf eigenen Wunsch mit der „Tagesschau“ aufzuhören. Nach 19 Jahren sei es genug mit der Hauptnachrichtensendung der ARD, so die 48-Jährige. Sie wolle ihre „unternehmerische Tätigkeit“ weiter ausbauen, sagte sie zur Begründung. Dazu habe sie im Schichtdienst zu wenig Zeit.

Am Mittwoch, 31. Januar, läuft nun bereits die letzte Ausgabe der „Tagesschau“ mit Rakers. Um 20 Uhr präsentiert die Sprecherin, eines der bekanntesten Gesichter des deutschen Fernsehens, dann zum letzten Mal die Nachrichten. Ob die Einschaltquoten dann höher als an einem „normalen“ Mittwochabend sein werden, bleibt abzuwarten.

Judith Rakers: Schluss nach 19 Jahren „Tagesschau“

Rakers war 19 Jahre bei der „Tagesschau“. Die Talkshow „3nach9“ (Radio Bremen/NDR) moderiert sie weiterhin, und sie präsentiert auch weiter Folgen des ARD-Reisemagazins „Wunderschön“.

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Rakers hat ein Kinderbuch geschrieben und sie ist seit Jahren im Bereich Gärtnern aktiv. Das Buch hat den Titel „Judiths kleine Farm“ und richtet sich mit bunten Bildern an Kinder, die mehr über „Homefarming“ erfahren wollen. Mit ihrem Werk tritt Rakers häufiger bei Lesungen auf.

Eine Nachfolge bei der „Tagesschau“ wird es laut ARD für Rakers zunächst nicht geben. Ihre Kolleginnen und Kollegen werden demnach zunächst häufiger zu sehen sein. Dies sind Jens Riewa, Susanne Daubner, Julia-Niharika Sen, Thorsten Schröder und Constantin Schreiber. Riewa ist Chefsprecher. Sen wird zudem für die schwangere Aline Abboud auch Einsätze in den „Tagesthemen“ übernehmen.

Die 20 Uhr-Hauptausgabe wird jeden Tag von Millionen Zuschauern gesehen. Ihren Abschied will Rakers nach eigenen Angaben aber möglichst unspektakulär über die Bühne bringen. Sie wolle auch in ihrer letzten Sendung nicht im Vordergrund stehen. „Weil ich immer finde, die Nachricht ist der Star bei der ‚Tagesschau‘“, so Rakers jüngst in der Talkshow „Kölner Treff“. (cme, mit dpa)