Durch Serien wie „Homicide: Life on the Street“ oder „Brooklyn Nine-Nine“ wurde der Schauspieler bekannt.
Bekannt aus „Brooklyn Nine-Nine“Netflix-Star André Braugher ist nach kurzer Krankheit überraschend gestorben
Hollywood trauert um André Braugher: Der US-amerikanische Schauspieler, der durch die US-Serien wie „Homicide: Life on the Street“ oder „Brooklyn Nine-Nine“ weltweit bekannt wurde, ist tot.
Der Emmy-Preisträger sei am Montag nach kurzer Krankheit gestorben, teilte seiner Sprecherin Jennifer Allen am Dienstag (12. Dezember) der Deutschen Presse-Agentur mit. Braugher wurde 61 Jahre alt. Genauere Details zur Todesursache sind bisher nicht bekannt.
André Braugher glänzte besonders in „Brooklyn Nine-Nine“
Braugher wurde 1962 in Chicago geboren und war mehr als 30 Jahre lang mit seiner „Homicide“-Kollegin Ami Brabson verheiratet. Das Promi-Paar hatte drei Söhne: Michael, Isaiah und John. Braugher hat erfolgreich ein Studium an der Stanford University abschloss, bevor er die Juilliard School für Schauspiel besuchte.
Der elf Mal für einen Emmy nominierte Schauspieler holte die begehrte Fernsehtrophäe 1998 für seine Hauptrolle als Detektiv in der Dramaserie „Homicide: Life on the Street“ und 2006 für die Thriller-Serie „Thief – Der Millionenjob“. In der New Yorker Cop-Serie „Brooklyn Nine-Nine“ (2013 bis 2021) spielte er einen strengen Captain.
André Braugher spielte auch in vielen Filmen mit
Braugher wirkte auch in vielen Filmen mit, darunter „Glory“, „Primal Fear“ und „Stadt der Engel“. Seinen internationalen Durchbruch feierte er in dem Film „Glory“ von 1989 an der Seite von Morgan Freeman und Denzel Washington.
Der deutsche Regisseur Wolfgang Petersen holte ihn 2006 für den Abenteuerfilm „Poseidon“ vor die Kamera. Mit Angelina Jolie drehte Braugher „Salt“, mit Anne Hathaway „Passengers“.
Zuletzt spielte er unter der Regie der deutschen Regisseurin Maria Schrader in dem Drama „She Said“ (2022) mit. In dem Film über die Enthüllung des Weinstein-Skandals durch zwei Journalistinnen der „New York Times“ mimte er den Reporter Dean Baquet, der als erster Schwarzer Chefredakteur der renommierten Zeitung wurde. (mbr/dpa)