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WochenendeADAC warnt vor Verkehrskollaps auf Autobahnen rund um Köln

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 Erftstadt-Blessem: Arbeiter stehen auf der Autobahn A1 und inspizieren einen eingestürzten Streckenabschnitt. 

Köln – Wegen der vielen Flutschäden auf Autobahnen in NRW warnt der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) Nordrhein vor einem Kollaps des Verkehrssystems nach den Sommerferien – vor allem rund um den Kölner Autobahnring. Auch am letzten Ferienwochenende vom 13. bis zum 15. August sei mit vielen Staus und Verzögerungen zu rechnen, sagte ein ADAC-Sprecher am Mittwoch. Besonders der Samstagnachmittag und -abend sowie der Sonntag seien klassische Rückreisezeiten.

Doch auch am Donnerstag war es extrem voll auf den Autobahnen rund um die Dom-Stadt. Erschwerend kam der Streik der Lokführer hinzu, ein Ausweichen auf die Bahn war kaum möglich. Auf der A4 summierten sich mehrere Staus auf eine Länge von über 20 Kilometern.

Sperrungen auf A 1 problematisch

Problematisch sind den Angaben zufolge die Sperrungen auf der Autobahn 1 zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstelle Hürth und auf der Autobahn 61 zwischen den Autobahnkreuzen Meckenheim und Kerpen. Die Abschnitte sind wegen Flutschäden nicht befahrbar. Auf der A 1 etwa hatten Fluten eine Brücke zusammenstürzen lassen.

Der Verkehr auf den Ausweichrouten – zum Beispiel auf der A 3 oder A 3 - sei jetzt schon überlastet. Deshalb müssten sich Rückreisende oder Pendler nach den Sommerferien auf massive Staus einstellen, sagte der Sprecher.

Hochwasserschäden und Rückreisewelle kommen zusammen

Mit den Hochwasserschäden, der Rückreisewelle und dem Berufsverkehr komme momentan viel zusammen. Zudem war der September im vergangenen Jahr demnach mit über 20 500 Meldungen der staureichste Monat des Jahres.

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Der ADAC empfahl Berufspendlern deshalb, nach Möglichkeit teilweise im Homeoffice zu arbeiten oder, wenn es geht, Bus und Bahn als Alternativen zu nutzen. (dpa)