Die Lokalpolitiker beraten in ihrer kommenden Sitzung über Baumfällungen an der Schul-Baustelle Niehler Kirchweg und das Höhenkonzept Innere Stadt.
Diskussion in NippesPolitiker beschäftigen sich mit Baumfällungen
Mit ihrem Zusammentreffen am Donnerstag, 6. Februar, startet die Bezirksvertretung Nippes in ihre letzte Sitzungsperiode vor der Kommunalwahl im Herbst. Los geht es um 17.30 Uhr im Sitzungssaal des Bezirksrathauses Nippes, Neusser Straße 450 (Volkshochschul-Seiteneingang). Die Sitzung ist öffentlich.
Ganz oben auf der Tagesordnung stehen die Baumfällungen auf dem Grundstück der Edith-Stein-Realschule am Niehler Kirchweg 120. Außerdem liegt ein Bürgerantrag der „Initiative Neue Mülheimer Brücke“ vor. Die Initiatoren wollen die baustellenbedingt einspurige Verkehrsführung auf der Brücke auch nach Ende der Bauarbeiten beibehalten und jeweils eine Fahrspur dem Radverkehr überlassen, sowie die Brücke für Schwerlastverkehr über 7,5 Tonnen gesperrt zu halten. Die Verkehrsführung habe sich bewährt, so die Initiative.
Netto-Parkplatz soll freigegeben werden für Anwohner-Parken
Von der SPD liegt der Antrag vor, den Netto-Parkplatz an der Kuseler Straße in Bilderstöckchen außerhalb der Geschäftszeiten zum allgemeinen Parken freizugeben; hierzu solle die Stadt Gespräche mit der Supermarktkette aufnehmen. Außerdem fordert sie Wartehäuschen für die Haltestellen entlang der Ausweichroute der KVB-Buslinie 147 in Alt-Niehl. Grüne, Gut & Klimafreunde, FDP und Linke wollen dort aus Stadtverschönerungsmitteln Bänke aufstellen lassen, weitere Mittel aus diesem Etat sollen für neue Sportgeräte im Park am Niehler Damm und für Baumpflanzungen im Stadtbezirk verwendet werden.
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Ebenfalls von Grünen, Gut & Klimafreunden, FDP und Linken sowie der SPD kommt der Antrag, die Namenssuche für die bisherige Gustav-Nachtigal-Straße in Nippes zu starten. Hierfür bringen sie drei mögliche Namenspaten ins Spiel: Rudolf und Emily Manga Bell, der König des Duala-Volkes in Kamerun und dessen Frau, die sich gegen den deutschen Kolonialismus und die Vertreibung aus ihren angestammten Gebieten gewehrt hatten, den deutsch-afrikanischen Soldaten Mohamed Husen, der 1944 im KZ Sachsenhausen starb, sowie Martin Dibobe, kamerunischer Bürgerrechtler zur Kaiserzeit in Berlin.
Vonseiten der Verwaltung befasst sich die Bezirksvertretung mit der Spielraumplanung 2025-30 für den Stadtbezirk Nippes, sowie mit dem Höhen-Entwicklungskonzept Innere Stadt, die linksrheinisch bis zum Äußeren Grüngürtel reicht. Außerdem kann sie die Umgestaltung des Erzbergerplatzes beschließen. Dort sollen Bäume nachgepflanzt, Flächen entsiegelt und bislang informelle Pkw-Stellplätze am Rande des Platzes zukünftig mit Bügeln gegen das Beparken gesichert werden. (bes)