Ein Sponsor als MutmacherTriathlon-Veranstalter präsentieren Carglass als Namensgeber
Köln – Mit dem 5. September, einem Sonntag am Herbstbeginn, sind bei Markus Frisch viele gute Hoffnungen verbunden. Es ist der Termin des City-Triathlons, der eigentlich voriges Jahr seine Premiere erleben sollte. Doch die Pandemie verhinderte das. Nun ist den Organisatoren der Marathon Veranstaltungs- und Werbe GmbH ein kleines Kunststück gelungen, denn inmitten des Veranstaltungsverbots präsentieren sie einen Hauptsponsor für die Breitensportveranstaltung, die nun den Namen „Carglass Köln Triathlon“ trägt.
Die Deutschland-Zentrale des Unternehmens befindet sich in Godorf, ohnehin haben die Verantwortlichen von Carglass eine Affinität zum Triathlon-Sport. Schon vor sechs Jahren fiel der Autoglas-Spezialist durch sein Engagement für das damals veranstaltete Triathlon-Wochenende im Rheinauhafen auf.
„Es ist bemerkenswert, dass sich Carglass in der aktuellen Situation zum Triathlon bekennt und mit diesem Engagement eine solide Basis für eine zukünftige, gut organisierte Veranstaltung in der Kölner Innenstadt schafft“, sagt Marathon-Geschäftsführer Markus Frisch. Mutterkonzern Belron veranstaltet seit Jahren einen Charity-Triathlon für ein Hilfsprojekt in Afrika. In Deutschland unterstützt die Carglass-Stiftung „Giving back“ das Projekt „Pänzilvänia“ des Kinderkrankenhauses an der Amsterdamer Straße. Auch der Triathlon will nun für das Projekt Geld sammeln.
Maximal 3000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen
Etwa 1000 Athleten haben sich bisher für den Triathlon angemeldet, die Höchstzahl der Teilnehmer ist auf 3000 begrenzt. „Mit der Ankündigung heute möchten wir den Sportlern schon jetzt eine Perspektive geben, dass es hoffentlich bald wieder Gelegenheiten geben wird, sich für den Trainingsfleiß im Wettkampf zu belohnen“, sagt Frisch. Die Organisatoren setzen auf den Impffortschritt und eine stabil niedrige Inzidenz im Herbst.
Frisch hofft, dass neben dem Triathlon auch der Marathon am 3. Oktober stattfinden kann. Das Problem sind jedoch die Zuschauer, denn der Organisator muss für Abstand, Einhaltung der Maskenpflicht und die Kontakt-Nachverfolgung sorgen. „Der Triathlon hat den großen Vorteil, eine kompakte Veranstaltung zu sein, denn das Zuschauerinteresse konzentriert sich vor allem auf die Wechselzonen. Und dort können wir den Zugang steuern“, sagt Frisch.
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Geschwommen wird im Deutzer Hafen und im Rhein, die Radstrecke verläuft unter anderem über den rechtsrheinischen Autobahnzubringer – für Zuschauer ist das eher unattraktiv . Die Organisatoren verfolgen sehr genau die Bekämpfung der Pandemie, am Dienstag fanden Gespräche mit dem Gesundheitsamt statt. Entscheidend dürfte sein, ob im Herbst annähernd die angestrebte Herdenimmunität der Bevölkerung erreicht ist. „Irgendwann müssen wir wieder zu einem halbwegs normalen Zustand zurückkehren“, hofft Frisch.