Die Gewerkschaft Verdi hat erneut zu Streiks in Kitas der Stadt Köln aufgerufen.
Einschränkungen in KölnStreik in allen städtischen Kitas für Donnerstag geplant
![Die Stadt rechnet damit, dass viele Einrichtungen keine Betreuung anbieten werden.](https://static.rundschau-online.de/__images/2023/03/07/2996c4b2-c744-49e8-b440-0de8efb0c226.jpeg?q=75&q=70&rect=0,111,4000,2250&w=2000&h=1334&fm=jpeg&s=edb806a12fb40c97c22cd2b5a7b5c90c)
Die Stadt rechnet damit, dass viele Einrichtungen keine Betreuung anbieten werden.
Copyright: Nabil Hanano
Die Gewerkschaft Verdi hat für Donnerstag, den 13. Februar zu Streiks in allen städtischen Kitas in Köln aufgerufen. „Es ist damit zu rechnen, dass viele Kindertageseinrichtungen an diesem Tag keine oder nur eine eingeschränkte Betreuung anbieten“, teilte die Stadt mit.
„Eltern können sich in ihrer Einrichtung erkundigen, inwieweit der Betrieb der Kita aufrechterhalten wird oder ob diese geschlossen bleibt.“ Bereits seit Montag liegen für einige Kitas der Stadt Streikaufrufe vor. Auch für Mittwoch, den 12. Februar, sind vereinzelt Einrichtungen zur Niederlegung der Arbeit aufgerufen.
Warnstreiks: KVB könnten am Freitag Auswirkungen spüren
Am Freitag, dem 14. Februar, bestreiken laut Verdi auch die Stadtwerke Bonn den Bus- und Bahnverkehr. Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) werden nicht streiken, betonte ein Sprecher. Auswirkungen könnten in Köln trotzdem zu spüren sein: Die Linien 16 und 18 fahren vermutlich nur bis zur Stadtgrenze. Näheres wollen die KVB am Mittwoch bekannt geben.
In ganz NRW finden in dieser Woche Warnstreiks im öffentlichen Dienst statt, die von Verdi organisiert wurden. Hintergrund sind Tarifverhandlungen, die am 17. Februar in die zweite Runde gehen. In Köln haben bereits am Dienstag Beschäftigte in einigen Betrieben die Arbeit niedergelegt, wie Verdi mitteilte.
Darunter waren auch die Kliniken der Stadt Köln (KdSK). Vom Streik betroffen waren die Standorte Holweide und Merheim, wie KdSK-Sprecherin Sigrid Krebs erklärte. Die Versorgung von Patientinnen und Patienten sei „an allen Standorten zu jeder Zeit gesichert“ gewesen. In erster Linie sei die OP-Pflege bestreikt worden. Daher sei es zu Ausfällen von geplanten Operationen gekommen. Dazu zählen unter anderem solche zur Einsetzung von künstlichen Gelenken. Die betroffenen Personen hätten sich verständnisvoll gezeigt.