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Fälle am Ebertplatz und Dom18-Jähriger nach Halsketten-Raub in Köln verurteilt

Lesezeit 2 Minuten
Am Ebertplatz wurden junge Verdächtige kontrolliert.

Am Ebertplatz wurden junge Verdächtige kontrolliert.

Ein 18-Jähriger wurde in Köln wegen Halsketten-Raub und Körperverletzung zu drei Wochen Jugendarrest verurteilt.

Eine Serie von Halsketten-Raubüberfallen sorgte immer Sommer besonders am Eigelstein und dem Agnesviertel für Unruhe. Nach mehreren Razzien und intensiven Ermittlungen kamen acht überwiegend Jugendliche aus einer Unterkunft am Hauptbahnhof in Untersuchungshaft.

Wie die Rundschau erfuhr, ist ein erster Räuber (18) bereits verurteilt. Am 10. Juli wurde der junge Mann zu drei Wochen Jugendarrest verurteilt. Der 18-Jährige soll seinem Opfer (68) am 19. Juni 2024 an der Tunisstraße/Ecke Machabäerstraße eine Halskette geraubt haben. Der 18-Jährige wurde wegen Raubes und Körperverletzung schuldig gesprochen, teilte eine Sprecherin des Amtsgerichtes mit. Nach dem Urteil kam der 18-Jährige wieder in Haft, weil er einen weiteren Halsketten-Raub begangen haben soll. Details dazu teilte das Gericht nicht mit.

In einem weiteren Fall wird es am 1. Oktober 2024 ein Gerichtsprozess gegen einen 14-jährigen Tatverdächtigen geben. Der Angeklagte soll am 15. Juli 2024 gegen 20.30 Uhr einen Halskettenraub begangen haben. Dieser Prozess wird wegen des Alters des Angeklagten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. In dem Gesamtkomplex arbeitete die Kölner Staatsanwaltschaft an weiteren Anklagen.

Die Kölner Polizei hat im Zusammenhang mit den „Halsketten-Räubern“ im Sommer über 250 Straftaten registriert. Den minderjährigen und jugendlichen Tatverdächtigen werden neben den Halsketten-Taten auch eine Vielzahl von Ladendiebstählen, Einbrüchen oder Taschendiebstählen vorgeworfen.