Jede Menge Herausforderungen und Spiele warten im „CubeChallenges Cologne“ auf Interessierte. Wir sagen, welche.
Fitness, Reaktion, TeamfähigkeitNeues Spielparadies für Erwachsene in Köln
Kurz nach Betreten des mit leuchtenden Symbolen versehenen Rundgangs findet man auch schon die erste „Challenge“ (dt. Herausforderung) im „CubeChallenges Cologne“. „Rainbow Mind“ heißt das Spiel, in dem die Besucher und Besucherinnen an mehreren bunten Schaltflächen die passende Kombination aus Farbpunkten zusammenstellen müssen. Dabei kommt es auf Schnelligkeit an – die Farbkombinationen wandeln sich in innerhalb von wenigen Sekunden. Für jede richtige Kombination erhalten die Spieler wertvolle Punkte.
Das Farbspiel ist nur eine der vielen „Challenges“ in der neuen Kölner Spielattraktion „CubeChallenges Cologne“. Auf einem 750 Quadratmeter großen Areal im Untergeschoss des Hauses Zülpicher Straße 58 können sich die Besucher bei verschiedensten Spielen beweisen und sich als Team mit anderen Spielern messen.
Weiter geht es mit „Genius“, einem Spiel für Mathe-Fans. Auf einem großen Monitor werden in schneller Abfolge Rechenaufgaben gezeigt. Die Spieler müssen die Lösung mithilfe der großen Zahlentastaturen, die sich an den Wänden finden, gemeinsam einloggen. Die Krux an der Sache: Jeder Spieler hat auf seiner Tastatur nur eine begrenzte Auswahl an Zahlen, die durch die Schaltflächen der anderen Spieler ergänzt wird. Um die richtige Zahl einzugeben, müssen die Spieler schnell kombinieren und gegenseitig die Lösung ergänzen. Hier sind echte Teamplayer gefragt!
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„Die Anforderungen an die Spieler variieren je nach Challenge“, erklärt Marco Kuhnen. Er ist einer der drei Geschäftsführer von „CubeChallenges Cologne“. „Man sollte ein bisschen sportlich sein, man sollte geschickt sein, und Reaktionsschnelligkeit ist auch sehr wichtig“, so Kuhnen. Die Spieler sollten mindestens zwölf Jahre alt sein. Eine Altersgrenze nach oben will der 48-Jährige nicht festlegen, das komme auf die Fitness der jeweiligen Person an. Die Teams, in denen gespielt wird, bestehen jeweils aus drei bis fünf Spielern.
Bei der nächsten „Challenge“ geht es dann richtig zur Sache: In „Restricted Area“ müssen sich die Spieler an Autoreifen, die an Seilen von der Decke hängen, entlanghangeln. Die im Boden montierten Drucksensoren erkennen sofort, wenn sich ein Teammitglied nicht mehr halten kann und abstürzt. Punkte gibt es erst, wenn alle Spieler den Parkour gemeistert haben. Die vorausgesetzte körperliche Fitness ist enorm.
„Wenn eine Challenge dabei ist, die mir nicht liegt, weil sie vielleicht zu fordernd ist, dann lasse ich sie halt weg“, erklärt Marco Kuhnen. Die Reihenfolge, in der die Herausforderungen absolviert werden, ist frei wählbar. Für jede „Challenge“ gibt es einen eigenen Raum. Die Aufgabe kann abgebrochen oder auch mehrfach absolviert werden, erreichte Punkte werden auf den Armbändern der Spieler gespeichert. Am Punkte- Terminal kann vor Spielbeginn zwischen drei Schwierigkeitsgraden gewählt werden.
Die Gesamtpunktzahl jedes Teams wird an das „Leaderboard“ am Eingang des Spielgeländes übertragen. Die Teams können ihre Punktezahlen dort vergleichen und neue Bestwerte aufstellen. So könne der Ausflug ins „CubeChallenges Cologne“ zu einer sehr kompetitiven Angelegenheit werden, erklärt Kuhnen: „Man kann sich hier sehr schön messen.“ Besonders bei Firmen-Veranstaltungen würde die geplante Teambuilding-Maßnahme oft zu einem knallharten Konkurrenzkampf: „Gerade dann, wenn die Mitarbeiter gegen ihre Chefs spielen. Dann ist hier richtig Wettbewerb“, sagt Kühnen.
Bei „CubeChallenges“ handelt es sich um ein Internationales Unternehmen. Die rund 20 bereits bestehenden Spielstätten sind von Genf bis Abu Dhabi über die ganze Welt verteilt. Das Kölner „CubeChallenges“ ist das dritte in Deutschland, nach Karlsruhe und Kassel. Rund 1,5 Millionen Euro mussten Marco Kuhnen und seine Geschäftspartner in den Bau ihrer Franchise-Filiale investieren. Vor allem die technische Umsetzung der einzelnen Spiele sei sehr aufwändig gewesen. „Hier liegen über fünf Kilometer Netzwerkkabel“, erzählt Kühnen. Doch der Aufwand hat sich aus Sicht des Unternehmers gelohnt. In den acht Wochen seit der Eröffnung am 15. November kamen bereits fast 6000 Spielerinnen und Spieler. „Unser Angebot wird sehr gut angenommen“, resümiert Kuhnen. „Die Leute haben viel Spaß. Und sind wir sehr zufrieden.“