Wenn der Vizepräsident des Festkomitees, Lutz Schade, an die Marke Ford denkt, kommt er direkt ins Schwärmen: „Mein erstes Auto war in den 90ern ein Escort. Der hatte Fenster zum Kurbeln und ein Radio, dass man mit Kassetten bestücken konnte. Für mich hat er damals als Student die Welt geöffnet. Der Escort war in Spanien und am Nordkap, er hat den Linksverkehr in Schottland überlebt und auch der Balaton in Ungarn war unter den Reisezielen. Jetzt steht morgens wieder ein Ford vor der Haustür, den ich für meine Termine als Ehrenamtler für das Festkomitee nutzen kann.“

Auch Prinz René I. war in jungen Jahren mit einem Ford unterwegs: „Bei mir war es ebenfalls ein Escort, aber ein Cabrio“, erinnert sich der Narrenherrscher, als er zusammen mit Bauer Michael, Jungfrau Marlis und seiner Equipe in der Y-Halle im Niehler Ford-Werk die Produktion der beiden vollelektrischen Modelle Explorer und Capri besichtigt.

Ford stellt Karnevalisten 75 Fahrzeuge zur Verfügung

„Unser Cologne Electric Vehicle Center gehört zu den modernsten Autofabriken in Europa“, berichtet der neue Managing Director, Christoph Herr, der als gebürtiger Süddeutscher gerade seine ersten Erfahrungen im kölschen Karneval sammelt. „Ich kenne zwar die alemannische Fasnet, aber das hier ist für mich ganz neu. Ich weiß, welche Bedeutung der Karneval für die Menschen in dieser Stadt hat, gerade in Zeiten, in denen Kriege, Hass und Extremismus die Schlagzeilen bestimmen.“

In diesem Jahr umfasst die Flotte, die Ford den Karnevalisten in Köln zur Verfügung stellt 75 Fahrzeuge, davon 62 vollelektrische Ford Transit als Bagagewagen für den Rosenmontagszug. Dafür stehen 72 Ford-Mitarbeiter als Fahrer und Servicekräfte im Zoch zur Verfügung. Das Dreigestirn selbst ist mit drei Ford Tourneo Grand Connect Plug-In-Hybrid-Fahrzeugen unterwegs. Für Festkomiteepräsident Christoph Kuckelkorn gibt es einen in Köln produzierten Explorer. Die Partnerschaft zwischen dem Autohersteller und dem Festkomitee gibt es inzwischen seit 74 Jahren. Dabei waren bislang knapp 3700 Fahrzeuge im jecken Einsatz.