FastelovendIn diesen Kölner Kneipen steht Karneval auf dem Programm
Köln – Köln wurde recht kurzfristig zur Brauchtumszone erklärt und dadurch ist auch für die Kneipen wieder möglich, Karnevalsfeiern zu veranstalten. Die einen haben kurzfristig Partys auf die Beine gestellt, die anderen halten sich lieber noch zurück.
Ein Überblick:
939
Das neu eröffnete Café 939 (ehemals ABS) liegt in Sülz und bietet vor allem an Weiberfastnacht, Samstag und Montag Karnevalsprogramm. Das Lokal nimmt nämlich am sogenannten Wanderweg von verschiedenen Kneipen und Restaurants teil. Donnerstags und montags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 17 bis 22 Uhr gibt es Kölsch vom Fass und Chili sin Carne. Die Gäste müssen sich hauptsächlich draußen aufhalten, es ist keine Anmeldung und kein Eintritt nötig. Auch Sonntag und Freitag hat das Café 939 geöffnet. Dann aber ohne spezielles Karnevalsprogramm.
Alcazar
Das Alcazar hat sich in diesem Jahr dazu entschieden, keine Karnevalsparty zu geben. Das Lokal in der Bismarckstraße 39a im Belgischen Viertel hat zu den regulären Zeiten geöffnet. Also montags bis freitags von 12 bis 14.15 und von 18 bis 22 Uhr.
Die Regeln für Drinnen
In die Kneipen kommen über die jecken Tage ausschließlich Geboosterte, diese müssen jedoch zusätzlich auch einen tagesaktuellen negativen Test vorweisen. An den Eingängen muss eine Kontrolle stattfinden.
In den Innenräumen gibt es dann keine Maskenpflicht. 250 Personen sind immer erlaubt, dazu dürfen zusätzlich die Hälfte der darüberliegenden Kapazitäten eingelassen werden, aber maximal 750 Personen.
Anno Pief
Im Anno Pief wird von Weiberfastnacht bis zum Veilchendienstag gefeiert. Donnerstag startet die Sause um 11, Freitag, Sonntag und Montag um 17, Samstag um 15 und Dienstag um 18 Uhr. Eine Ticketregelung gibt es hier nicht. Die Jecken können also einfach vorbeikommen.
Brauhaus ohne Namen
Das in Deutz gelegene Brauhaus öffnet an Weiberfastnacht um 11.11 Uhr. Es gibt einen Kartenvorverkauf mit dem man bis 13.11 Uhr bevorzugt hineingelassen wird. Die Tickets kosten 20 Euro. Am Freitag öffnet das Lokal um 17.11 Uhr, bei 15 Euro Eintritt. Eine Besonderheit gibt es am Samstag. Ab 18.11 Uhr findet das Weiße Fest statt, bei dem die drei schönsten Kostüme mit einem Kranz Kölsch prämiert werden. Der Eintritt beträgt auch hier 15 Euro. Am Sonntag öffnet das Brauhaus regulär mit Karnevalsmusik.
Em Golde Kappes
Das Früh-Brauhaus hat keine Karnevalsparty geplant. Weder innen noch außen wird es Musik geben. Für den normalen Betrieb werden aber die Türen geöffnet. An den Karnevalstagen ist daher wie folgt geöffnet. Weiberfastnacht, Karnevalsfreitag, -samstag und Rosenmontag von 11 bis 24 Uhr. Am Karnevalssonntag von 11 bis 22 Uhr.
Haus Unkelbach
Im Haus Unkelbach können die Jecken von Weiberfastnacht bis Karnevalssamstag feiern. Der Kartenverkauf ist schon beendet, und die Tickets müssen heute abgeholt werden. Wie Inhaber Alexander Manek aber weiß, bleiben auch mal Karten liegen, die dann für die Abendkasse genutzt werden. In der Kneipe an der Luxemburger Straße 260 gelten bestimmte Einlasszeiten. An Weiberfastnacht ist das einmal von 9.30 bis 11.11 Uhr und später von 16 bis 17 Uhr, Freitag von 17 bis 19 Uhr und Samstag von 15 bis 17 Uhr. Der Einlass ist über Schleusen geregelt, in dem die Gäste zuerst den Test vorweisen müssen, dann den 2G-Nachweis und schließlich die Eintrittskarte. „Wir wollen die Leute schnell drin haben“, sagt Manek. Am Veilchendienstag gibt es hier dann noch Programm für die kleinen Jecken.
Hemmer
Wer auf der Subbelrather Straße Karneval feiern möchte, kann dies im Hemmer tun. Weiberfastnacht und Karnevalsmontag öffnet das Lokal um 16 Uhr. Freitag und Samstag kann erst ab 18 Uhr geschunkelt werden. Ein DJ spielt Karnevalsmusik. Die Gäste müssen 15 Euro Eintritt zahlen. Einen Außenbereich hat das Hemmers nicht, deswegen muss drinnen bei zwei Drittel Auslastung gefeiert werden.
Gaffel am Dom
Auch das Gaffel am Dom öffnet die Türen. Weiberfastnacht startet der Einlass um 9.11 Uhr, Freitag bis Sonntag beginnt das Brauhaus mit dem regulären Tagesgeschäft und später mit der Party (Freitag 17, Samstag 18, Sonntag 16 Uhr). Von Donnerstag bis Samstag spielt Björn Heuser live. Am Samstag wird noch das FC-Spiel gezeigt. Sonntag sind Fiasko und Ben Randerath da. Der Eintritt kostet 20 Euro. An Rosenmontag findet keine Party statt, aber der Rosenmontagszug aus dem Stadion wird übertragen. Da das Gaffel am Dom genug Kapazität habe, macht sich Michael Busemann keine Sorgen um die Veranstaltung. „Die einzige besondere Herausforderung ist vielleicht, dass die Regeln auch in der Schlange eingehalten werden.“ Karten gibt es vor Ort.
Lapidarium
Das in Altstadt-Nord gelegene Restaurant hat das ganze Karnevalswochenende geöffnet. An Weiberfastnacht geht es um 11 Uhr los. Freitag, Sonntag und Montag öffnet das Lapidarium um 17 Uhr. Am Samstag gibt es ab 15 Uhr das Spiel des 1. FC Köln zu sehen. Die Gäste können drinnen sitzen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, und der Eintritt ist frei. Wirt Jürgen Mader freut sich auf die Gäste, obwohl „die Kontrollen von den Tests und den Impfausweisen umständlich sind, aber das hat schon seinen Sinn, und wie wir in Köln sagen: Alles hät sing Zick’“.
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Lotta
In der Kneipe Lotta sind die Karten für die Karnevalstage bereits ausverkauft. 111 Karten gab es pro Tag. Diese gelten allerdings nur für die erste Stunde nach der Öffnung, also Donnerstag von 11 bis 12 Uhr und an den anderen Tagen von 18 bis 19 Uhr. Danach können je nach Kapazität weitere Gäste dazukommen.