Köln – Falschparker sorgen am Flughafen Köln/Bonn seit Wochen für gefährliche Situationen. Um das neue Parksystem zu umgehen, halten die Autofahrer auf dem Seitenstreifen des Zubringers. In einem Monat musste die Polizei bereits 235 „Knöllchen“ schreiben. „Wir sind dort täglich im Einsatz“, sagte ein Behördensprecher der Rundschau. Außerdem wurden zwanzig Platzverweise ausgesprochen.

Die Autofahrer fahren erst dann durch die neue „Bezahlschranke“, wenn die Angehörigen oder Freunde gelandet sind. Zehn Minuten sind bei der Durchfahrt frei; 15 Minuten kosten fünf Euro. In Spitzenzeiten parkten auf dem Seitenstreifen der Verlängerung der Autobahn zwanzig Fahrzeuge.

Bezirksregierung alarmiert

Die Bezirksregierung ist angesichts der gefährlichen Situationen alarmiert. „Das Problem ist erkannt und es muss eine Lösung geben“, sagte eine Sprecherin der Bezirksregierung. Bei einem runden Tisch mit dem Flughafen, Polizei und dem Landesbetrieb Straßen.NRW sollen die Fakten auf den Tisch.

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Die Einladung sei bereits verschickt, ein Termin aber noch nicht gefunden. Fest stehe: Es müsse „umgehend“ dieses Gespräch geben. Dabei müssten auch über bauliche und verkehrliche Umbauten gesprochen werden. Der Flughafen appelliert an die Vernunft der Menschen nicht auf dem Seitenstreifen zu parken.