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CSD in KölnSo lief der Start der Parade – 180 Gruppen ziehen durch die Stadt

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Teilnehmer einer Parade zum Christopher Street Day (CSD) ziehen durch die Stadt.

Köln – Mit vielen Besuchern ist in Köln am Sonntagmittag die Demonstration zum Christopher-Street-Day gestartet. Rund 180 Gruppen - so viele wie noch nie - zogen mit Wagen oder zu Fuß durch die Zuschauermenge in der Innenstadt. Die Veranstalter erwarteten im Laufe des Tages mindestens 800 000 Menschen. „Es gibt einen sehr regen Zulauf“, sagte eine Polizeisprecherin. Bislang verlaufe alles störungsfrei.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) sagte zur Eröffnung, mit der Parade setze Köln „ein starkes Zeichen für Vielfalt, für Toleranz, gegen Hass und gegen Ausgrenzung“. Vorfälle wie jüngst in Oslo zeigten, dass es leider weiter nötig sei, solche Zeichen zu setzen. In Oslo hatte am vergangenen Wochenende ein Angreifer rund um eine beliebte Schwulen-Bar zwei Menschen erschossen und 21 verletzt.

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Der Kölner CSD ist eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren (LGBTIQ) Community in Europa. Wegen der Corona-Pandemie hatte die Veranstaltung in den vergangenen beiden Jahren nur in deutlich kleinerer Form stattgefunden.