Für die Handballer des TV Palmersheim gilt es in der Oberliga, die zwei unerwarteten Zähler vom vergangenen Wochenende, als man beim Tabellenzweiten Nümbrecht siegreich war, jetzt gegen Schlusslicht HC Weiden 2018 II zu vergolden. Anders als in der Vorwoche ist der TVP gegen die noch punktlosen Gäste der Favorit.

Eine Rolle, die Palmersheim in dieser Spielzeit erst gegen BTB Aachen II innehatte und die die Handballer zu zwei Zählern nutzten. Von einer einfachen Aufgabe zu sprechen, davon ist Trainer Peter Trimborn aber weit entfernt. „Der HC Weiden ist ein Gegner, der wie jeder andere auch uns durchaus gefährlich werden kann, sodass wir ihn auf keinen Fall unterschätzen werden“, so der TVP-Trainer: „In der Defensive machen wir es über die Saison gesehen richtig gut und in Nümbrecht war zu erkennen, dass wir auch einen ambitionierten Gegner mit konsequenter Chancenverwertung in die Knie zwingen können.“

TV Palmersheim ist gegen Weiden in der Favoritenrolle

Das Spiel wird am Samstag um 19.30 Uhr in der Peter-Weber-Halle in Kuchenheim angepfiffen. „Uns stehen bis auf die Langzeitverletzten alle Spieler zur Verfügung und die Stimmung im Team ist ungebrochen gut“, sagt Trimborn.

Bereits um 17 Uhr feiern die A-Junioren des TVP ihr Heimspieldebüt in der noch jungen Regionalligasaison. Nach dem überzeugenden 43:30 (20:13)-Sieg im Nachholspiel bei den Eagles Niederrhein freut sich die Mannschaft um Trainer Marco Mayer, nun in der eigenen Halle ran zu dürfen. Und das nach 4:0 Punkten mit ordentlich Rückenwind. Erster Gegner ist die JSG Roetgen/Eynatten, eine Mannschaft aus dem deutsch-belgischen Grenzgebiet.

Der Erfolg in Krefeld ist umso höher einzustufen, als Palmersheim mit nur einem Auswechselspieler das Spiel dominierte und sich toremäßig in einen wahren Rausch spielte. „Wir haben auf alle taktischen Veränderungen des Gegners die passende Lösung gehabt und uns auch vom Ergebnis her völlig verdient durchgesetzt“, sagt Trainer Marco Mayer. Der junge Trainer erwartet gegen Roetgen/Eynatten durchaus eine engere Partie. „Der Gegner steht mit 4:2 Punkten im gesicherten Mittelfeld und wir müssen von Beginn an konzentriert das Spiel bestreiten“, so Mayer, dem in dieser Saison ein kleiner Kader von gerade einmal zehn Spielern zur Verfügung steht.

In der Landesliga der Männer gastiert die HSG Euskirchen ebenfalls am Samstag (19 Uhr) beim starken Aufsteiger TuS Wesseling. Wesseling hat 8:2 Punkte, während Euskirchen bei 4:8 Zählern steht. Die Euskirchener Verletzungssorgen sind nach dem vergangenen Wochenende noch einmal verschärft worden, denn mit Jarl Schramm fällt eine weitere Stütze der Mannschaft vorerst aus.

HSG Euskirchen sagte Pokalspiel gegen Ollheim ab

Wegen des zunehmenden personellen Aderlasses verzichtete die HSG unter der Woche auf die Austragung des Kreispokalspiels bei der SG Ollheim-Straßfeld. Es wird möglicherweise aber neu angesetzt. „Wir müssen jetzt Prioritäten setzen und mit unserem Rumpfkader von Spiel zu Spiel in der Liga schauen“, sagt Trainer Marco Matheis, der seine Mannschaft in der Außenseiterrolle sieht: „Wesseling ist Favorit und uns bleibt aktuell nur, dass wir versuchen müssen, das Beste aus uns herauszuholen.“

In Zülpich trifft der Aufsteiger auf den Absteiger

In Zülpich heißt es am Sonntag (18 Uhr, Dieter-Pritzsche-Halle): Aufsteiger trifft auf Absteiger. Der heimische TuS Chlodwig Zülpich empfängt die SG Düren 1899, eine Mannschaft, die in der letzten Saison noch in der Verbandsliga aktiv war.

Rein tabellarisch gesehen ist durchaus eine ausgeglichene Partie zu erwarten. Beide Mannschaften stehen bei 8:4 Punkten und sind direkte Tabellennachbarn. Für Trainer Olaf Pohlmeier, der mit dem Saisonverlauf absolut zufrieden ist, sei es wichtig, dass seine Spieler wieder an ihr Limit gehen.

Handball-Kreisliga

Frauen des TVE Bad Münstereifel verlieren hoch, haben aber Spaß dabei

Von

Thomas Schmitz

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Die Verbandsligafrauen der HSG Euskirchen haben unverhofft spielfrei. Die Eugen-Haas-Sporthalle in Gummersbach ist wegen Renovierungsarbeiten gesperrt und der Gegner HC Gelpe/Strombach II konnte für dieses Wochenende keine Alternativhalle benennen. Ein Heimrechttausch lehnte der HC ab, sodass die Partie auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.

Trainer Andreas Kunzke ist darüber nicht wirklich glücklich, denn so kommt sein Team trotz der jüngsten Siegesserie nicht richtig in den Spieltagsrhythmus hinein. „Unter der Woche ist es schwierig für uns, eine spielfähige Mannschaft zu stellen, und dann ist es nach Gummersbach auch kein Katzensprung, um hier dem Wunsch des Gegners zu entsprechen“, so Kunzke.