Der Brand des Akkus an einem E-Scooter hat in Zülpich einen größeren Feuerwehreinsatz ausgelöst. Verletzt wurde niemand.
Feuerwehr im EinsatzAkku von E-Scooter bringt in Zülpich Kühlwasser zum Blubbern

In Zülpich hat der Akku eines E-Scooters gebrannt. Dadurch war auch ein Mehrfamilienhaus verraucht.
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Der Brand des Akkus an einem E-Scooter hat in Zülpich einen größeren Feuerwehreinsatz ausgelöst. Nach Angaben der Euskirchener Polizei hatte sich am Montag gegen 20.45 Uhr aus noch ungeklärter Ursache der Akku im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Kölnstraße entzündet. Ob der Akku gerade geladen wurde, ist laut Polizei Gegenstand der Ermittlungen.
Wie die Beamten und Einsatzleiter Daniel Wachendorf berichteten, sei der brennende Akku von einer Person geistesgegenwärtig aus dem dritten Obergeschoss auf den Gehweg geworfen worden. Wer diese schnelle Reaktion zeigte, ist bislang noch unklar.
Beim Eintreffen der Zülpicher Feuerwehr sei das Dachgeschoss bereits stark verraucht gewesen, so Einsatzleiter Wachendorf. Die Bewohner, die durch mehrere Rauchmelder auf die Gefahrensituation aufmerksam gemacht worden waren, brachten sich eigenständig in Sicherheit.
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Zülpich: Haus nach Akku-Brand stark verraucht
Die 24 Einsatzkräfte der Zülpicher Feuerwehr mussten keine Flammen löschen, sondern lediglich das Mehrfamilienhaus kräftig durchlüften. Den zum Akku gehörenden Scooter trugen die Feuerwehrleute ins Freie.
Da hatten die Feuerwehrleute mit dem auf dem Gehweg liegenden Akku schon deutlich mehr zu kämpfen. Den legten die Einsatzkräfte nämlich in ein Wasserbad, um ihn zu kühlen. Sobald der Akku aber aus dem Wasser herausgeholt wurde, stieg die Temperatur im Akku sofort wieder an. Das Wasser wurde zwischenzeitlich sogar so heiß, dass es zu blubbern begann.
Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde der Akku in dem Wasserbad zur Zülpicher Wache gefahren und verblieb dort laut Wachendorf mindestens 24 Stunden. Laut Polizei wurde bei dem Brand niemand verletzt.