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Schüsse in Kiosk in OstheimPolizei sieht Verbindung zum Rocker-Mord in Kalk

Lesezeit 2 Minuten
Köln, RSK, in einem Kisok an der Ostheimer Str./Frankfurter Straße wurde ein Mann durch mehrere Schüsse schwer verletzt

In diesem Kiosk in Ostheim fielen mehrere Schüsse.

Ziel des Angriffs in Köln-Ostheim war der Sohn des Kioskbesitzers. Der Täter flüchtete auf einem E-Scooter.

Die Gewaltspirale dreht sich weiter: Nach den Schüssen am Mittwochabend in einem Kiosk in Ostheim sind neue Details bekannt geworden. Demnach sehen die Ermittler einen Zusammenhang zu dem Mord an einem Rocker im Oktober in Kalk. Bei dem 33 Jahre alten Opfer vom Mittwochabend soll es sich demnach um einen Bekannten des 32-jährigen Rockers handeln, der im vergangenen Jahr vor einem Fitnesscenter im Stadtteil Kalk erschossen wurde, teilte die Polizei mit. Der Inhaber des betroffenen Kiosks an der Frankfurter Straße sagte am Donnerstag am Tatort gegenüber Journalisten: „Beide sind zusammen aufgewachsen und haben zusammen Fußball gespielt“.

In einem Kisok an der Ostheimer Str./Frankfurter Straße wurde ein Mann durch mehrere Schüsse schwer verletzt.

In einem Kisok an der Ostheimer Str./Frankfurter Straße wurde ein Mann durch mehrere Schüsse schwer verletzt.

Köln-Ostheim: Mehrere Schüsse auf Kiosk-Besitzer

Der schwarz maskierte Täter betrat den Kiosk an der Frankfurter Straße gegen 21.15 Uhr und ging zielstrebig hinter die Theke und feuerte mehrfach auf den Sohn des Inhabers. Danach schaffte es das Opfer noch zum Handy zu greifen und seinen Vater über den Angriff zu informieren. Mit Schusswunden im Unterkörper kam das Opfer in eine Klinik. Nach der Tat soll der Täter mit einem E-Scooter in Richtung der Gernsheimer Straße geflüchtet sein. Auch bei dem Mord an dem Rocker kam der maskierte Täter auf einem E-Scooter. Der Täter vom Mittwochabend soll etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß und schlank sein.

Er soll maskiert gewesen sein und eine dunkle Kapuzenjacke sowie schwarze Handschuhe getragen haben. Aufgrund der Verbindungen zwischen den beiden Fällen hat die Ermittlungsgruppe „Kalasch“ die Bearbeitung übernommen. Die EG „Kalasch“ ist Teil der Ermittlungsgruppe „Fusion“, die in mehreren Verbrechen ermittelt, welche auf die organisierte Kriminalität zurückzuführen sind. (ta)