Podcast mit Jörg TaubitzWarum sich „Go2Market“ ausgerechnet für Köln entschieden hat
- An dieser Stelle präsentieren wir in Kooperation mit dem Rotonda Business Club jede Woche die aktuelle Folge des Podcasts „Wirtschaft Köln unplugged“
Köln – Was morgen deutschlandweit in den Supermarktregalen stehen könnte, wird heute schon an der Aachener Straße getestet: In Braunsfeld hat vor kurzem „Go2Market“ seine Tore geöffnet – ein Marktforschungsmarkt. Große Konzerne, Markenhersteller und Start-ups stellen hier ihre ganz neuen oder frisch überarbeiteten Produkte in die Regale. Und wollen von den Kundinnen und Kunden erfahren, wie gut beispielsweise der zuckerfreie Schokoriegel wirklich schmeckt, ob die Verpackung des veganen Energy-Drinks überzeugt oder zu welchem Preis die neu konstruierte Fruchtfliegenfalle akzeptiert wird.
Jörg Taubitz leitet das Deutschland-Geschäft von „Go2Market“. Er ist selbst ganz neu in der Welt der Marktforschung: Zuvor hat er unter anderem als Geschäftsführer bei Erstligist FC Union Berlin gearbeitet. In Köln ist im Juni die zweite Filiale des Wiener Start-ups überhaupt gestartet. Bei „Wirtschaft Köln unplugged“ berichtet Taubitz, warum sich „Go2Market“ ausgerechnet für die Domstadt als Standort entschieden hat – eine „illustre und kreative Szene“ rund um die Food-Welt habe geholfen, sagt Taubitz im Podcast.
Er erklärt, welche technischen Tricks im Test-Supermarkt verbaut sind, um die Wirkung auf die Einkäuferinnen und Einkäufer zu testen – und warum die Kunden jeden Monat ein üppiges Budget zum Shoppen erhalten. Doch Vorsicht: Die Türen öffnen sich nicht für jeden. Fast 7000 Menschen haben sich in Köln beworben – knapp 2700 dürfen aktuell einkaufen gehen.
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Die Mitglieder sollen möglichst gut den Querschnitt der Gesellschaft abbilden. Eine aktuelle Herausforderung von Taubitz daher: Einen 95-Jährigen zu finden, der neugierig auf neue Produkte ist.