Ford erweitert sein E-Auto-Sortiment mit dem E-Tourneo Courier und dem Puma Gen E, ungeachtet der derzeitigen Absatzschwäche im deutschen E-Segment.
„E-Tourneo Courier“ und „Puma Gen E“Ford plant zwei weitere E-Modelle
Die Elektro-Auto-Familie des Kölner Autobauers Ford wird trotz generell schwächelnder deutscher Absatzzahlen im E-Segment erweitert. Nach den Markteinführungen des Ford Explorer und des Ford Capri in diesem Jahr (Rundschau berichtete) wird mit dem E-Tourneo Courier ab Mitte November ein vollelektrischer kompakter Multifunktions-Van bestellbar sein. Das Modell, das, so Pressesprecher Ingo Berend, in die Kategorie Nutzfahrzeuge falle, sei vor allem ein familientaugliches Vehikel.
Wie das mit Benzinmotor angetriebene Schwestermodell soll die E-Variante vor allem mit praktischen Finessen und optimaler Raumausnutzung punkten. Produktionsstandort ist Rumänien. Im dortigen Ford-Werk werden auch der E-Transit und Verbrennermodelle aus der Nutzfahrzeug-Palette gefertigt. Der Produktionsanlauf soll noch in diesem Jahr starten, die Auslieferung ist für das Frühjahr 2025 geplant. Aufgerufen wird ein Grundpreis von 36 000 Euro.
Mit dem neuen E-Modell halte Ford, so Berend weiter, sein Versprechen von 2022 ein, bis Ende 2024 neun verschiedene E-Autos auf den Markt zu bringen. Damit die Rechnung aufgeht, soll noch ein weiteres Fahrzeug die E-Palette erweitern. Im Winter soll als kleinster SUV der „Puma Gen E“ vorgestellt werden, der ebenfalls in Rumänien vom Band läuft. In der Kleinwagen-Kategorie gibt es bisher nur die Modelle hybrid und mild-hybrid. Ford hat nach eigenen Angaben geplant, ab 2026 mehr als 600 000 Elektrofahrzeuge in Europa zu verkaufen. (jul)