Befragung zum FluglärmLärmschutzgemeinschaft Köln/Bonn bittet um Stellungnahme
Köln/Bonn – Im Vorfeld der Landtagswahlen in NRW werben die Fluglärmgegner um einen besseren Gesundheitsschutz für die Airport-Anwohner. „Wir erwarten von der Politik Unterstützung für unsere Forderung eines verbindlichen und organisierten Prozesses, durch den die Verlängerung des Nachtfluges über das Jahr 2030 hinaus mit entsprechenden Einschränkungen bürgernah und öffentlich transparent festgelegt wird“, so die Lärmschutzgemeinschaft Flughafen Köln/Bonn.
Alle Kandidatinnen und Kandidaten für den NRW-Landtag seien zu einer Stellungnahme aufgefordert worden, so der Verein. Ihm gehe es um Unterstützung für einen echten und nachhaltigen Interessenausgleich und nicht um Maximalforderungen wie ein komplettes Nachtflugverbot. Der Flughafen dürfe aber auch nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit, einen Freibrief für weitere Jahrzehnte ungeregelten Nachtflugs bekommen.
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Vor allem gegen den nächtlichen Passagierflug wenden sich die Fluglärmgegner. Der Nachtflug sei auf Basis einer Betriebsgenehmigung von 1959 möglich. Die müsse angepasst werden. Die aktuelle Regelung läuft 2030 aus, nachdem sie 2008 vorzeitig verlängert worden war. Auch vor den Kommunalwahlen hatte die Lärmschaftgemeinschaft Politiker befragt. (raz)