Alleine seit Dienstag wurden in Köln mehrmals mehr als 30 Grad erwartet. In den kommenden Tagen soll es heiß bleiben.
Omega-Hoch über DeutschlandKöln kratzt am Hitzerekord – mehr als 32 Grad am Montag erwartet
Köln und die Region könnte Anfang September ein neuer Hitzerekord erwarten. Erste Wettermodelle prognostizieren bis Mitte September ähnllich viele Hitzetage wie seit mehr als 75 Jahren nicht mehr. Am Dienstag wurden bereits 29,5 Grad gemessen, von Mittwoch bis Sonntag wurden jeweils die 30 Grad geknackt.
Mehrere Wettermodelle prognostizieren bis zum 11. September aufgrund eines Omega-Hochs über Deutschland weitere Hitzetage, also Tage mit Temperaturen von mehr als 30 Grad. Der Rekord an der Wetterstation Köln-Stammheim liegt bei sieben Hitzetagen im September und stammt aus dem Jahr 1947. Derzeit sieht es danach aus, als würde Köln den Rekord mit sechs Hitzetagen knapp verpassen – Ende September könnte es aber noch einmal wärmer werden.
Wetter Köln: Hitzerekord für September erwartet – fast 80 Jahre alte Rekordmarke könnte geknackt werden
Der Höchstwert wird am Montag, 11. September, erwartet. Das Wettermodell „ICON“ des Deutschen Wetterdienstes (DWD) prognostiziert für den Montag Höchsttemperaturen von mehr als 32 Grad in Stammheim. Zum Vergleich: Der Höchstwert im August lag am 11. August an der Wetterstation bei 31,1 Grad.
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Je nach Wettermodell unterscheiden sich die Prognosen für die Hitzetage, am 12. September könnte es laut einigen Wettermodellen schon wieder etwas kühler werden bei Höchstwerten um die 23 Grad. Prognosen über einen Zeitraum von einer Woche sind allerdings häufig nicht ganz genau, da sich Wetterlagen schnell ändern können.
Wetter Köln: Omega-Hoch verursacht Temperaturen von mehr als 30 Grad in der Region
Das Hoch Olenka hat sich derzeit über weiten Teilen Europas festgesetzt und bildet ein sogenanntes Omega-Hoch, das meist extrem stabil bleibt und lange anhält. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet in den kommenden Tagen deutschlandweit Höchstwerte von bis zu 34 Grad.
Es sei auch möglich, dass die Temperaturen über den 11. September hinaus sommerlich bleiben. Das Hochdruckgebiet wird derzeit von Westen durch das Tiefdruckgebiet des ehemaligen Hurrikans Franklin gestützt, aus dem Osten drückt das Sturmtief Daniel, das in Griechenland schwere Schäden verursacht hat.
Während in Deutschland sommerliche Temperaturen herrschen, werden Spanien und Griechenland von schweren Unwettern heimgesucht. Die Auswirkungen des Klimawandels sind in ganz Europa in diesem Sommer besonders deutlich sichtbar.
Katastrophale Regenfälle in Griechenland – 1000 Liter pro Quadratmeter in wenigen Tagen befürchtet
In Griechenland werden katastrophale Regenmengen von 1000 Litern pro Quadratmeter in nur drei Tagen prognostiziert. Bereits am Dienstag wurden örtlich mehr als 500 Liter pro Quadratmeter in der Region Thessalien gemessen.
In Köln hatte es zuletzt Ende August ein schwereres Unwetter mit einer Gewitter-Superzelle gegeben, das über Nordrhein-Westfalen hinweggezogen war. Örtlich wurden dabei vor allem in der Grenzregion zu den Niederlanden fast 40 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde gemessen. Außerdem wurden etwa 10.000 Blitze registriert. (shh)