In Köln und NRW steht die bisher kälteste Nacht dieses Winters bevor. Danach wird es wieder etwas wärmer, dafür aber auch grau.
Zweistellige MinuswerteKöln und ganz NRW steht eisige Nacht bevor – Amtliche Warnung vor Frost
Zu Wochenbeginn können sich Köln und das Rheinland über strahlenden Sonnenschein freuen: Der Montag (13. Januar) präsentiert sich zwar frostig, aber klar und mit bis zu sieben Sonnenstunden. Tagsüber klettert das Thermometer nur knapp über den Gefrierpunkt, dafür aber gibt es viel Licht gegen den Winter-Blues. Grund ist ein kräftiges Hoch über Mitteleuropa. Wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagt: „Es ist supersonnig, man sollte den Montag genießen“.
Die fehlenden Wolken führen allerdings auch dazu, dass es in der Nacht zu Dienstag superkalt wird. In Köln können die Temperaturen auf minus 8 Grad sinken – zumindest in weniger bebauten Gebieten wie dem Flughafen Köln/Bonn, wo der DWD eine Messstation betreibt. In der Kölner Innenstadt wird es nicht ganz so kalt, aber auch hier dürfte minus 3 Grad die Oberkante sein.
Frost-Warnung des DWD
Im Bergland drohen dagegen Minustemperaturen im zweistelligen Bereich. Insbesondere dort, wo liegengebliebener Schnee den Boden auskühlt, kann es bis minus 13 Grad kalt werden, in Bodennähe sogar bis minus 16 Grad. Vor allem in der Eifel, im Sauerland und auch im Bergischen sollten sich die Menschen also auf eine eisige Nacht einstellen und auch am Dienstagmorgen dick einpacken, wenn sie das Haus verlassen.
Der DWD hat eine Frost-Warnung der Stufe 2 für das Sauerland und Teile der Eifel ausgesprochen. Es ist die Rede von „strengem Frost“ von Montag, 17 Uhr, bis Dienstag, 11 Uhr. Wasserleitungen könnten einfrieren, zudem sollte man sich nicht länger im Freien aufhalten. Für Köln gilt die Warnung der Stufe 1 vor Frost. Es wird empfohlen, gegebenenfalls Frostschutzmaßnahmen zu ergreifen.
Auch der meteorologische Dienst Kachelmannwetter spricht bei X von der bislang kältesten Nacht dieses Winters.
Glättegefahr in Teilen von NRW
Am Dienstag ziehen dann im Tagesverlauf Wolken auf, was zu leicht ansteigenden Temperaturen in Nordrhein-Westfalen führt. Im Nordosten von NRW zieht es sich als Erstes zu. Hier kann es glatt auf den Straßen werden, da der Boden noch kalt ist und der einsetzende Sprühregen gefriert. Das Thermometer klettert am Dienstag auf 2 bis 5 Grad.
In Köln ist wohl eher nicht mit Glatteis-Gefahr zu rechnen. Hier soll es erst in der Nacht zu Mittwoch leicht regnen. Bis dahin dürfte der Boden aber bereits aufgetaut sein. Am Mittwoch liegen die Höchstwerte tagsüber bei 4 bis 6 Grad.
Mit der Kältewelle ist es am Dienstag also erst einmal vorbei, dafür zeiht wieder das Rhenland-typische Winterwetter in Grau-Braun ein.