Beim 0:1 in FreiburgViktoria Köln findet keine Lösungen
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Köln – Nach zuletzt drei Siegen in Folge hat die Viktoria am Samstag einen Rückschlag hinnehmen müssen. Nach einem insgesamt harmlosen Auftritt und der verdienten 0:1 (0:1)-Niederlage in der Dritten Liga beim SC Freiburg II versprühte auch Kölns Trainer Olaf Janßen keine besonders gute Laune: „Es war ein verdienter Sieg für Freiburg, weil unser Gegner einfach besser war“, analysierte der 55-Jährige treffend. „Wir hatten zum Teil haarsträubende Ballverluste. Ich hoffe, wir ziehen die Lehren aus diesem Spiel.“
Gerade in der Offensive erarbeiteten sich die Gäste kaum Gelegenheiten und fanden gegen früh attackierende Freiburger keine Lösungen. Und auch Viktorias junger Torwart Ben Voll (21) hatte beim einzigen Treffer des Tages nicht unbedingt gut ausgesehen: Einen Distanzschuss von Robert Wagner ließ Kölns neue Nummer eins über die Hände zum letztlich entscheidenden 0:1 gleiten (43.)– es war ein gebrauchter Nachmittag für die Rheinländer, die sich nun mit den Partien in der Liga gegen München 1860 am Samstag und den FC Bayern im DFB-Pokal (31. August) auf die „Münchener Wochen“ vorbereiten.
Bereits zur Pause hätten die Höhenberger im Dreisamstadion aussichtslos zurückliegen können: Nach einem Ballverlust von Lars Dietz scheiterte Daniels Ontuzans an Voll (3.), zwei Minuten später trat Freiburgs Angreifer Vincent Vermeij nach einem katastrophalen Fehlpass von Viktorias Keeper über den Ball. Die Rechtsrheinischen wirkten unkonzentriert, fahrig in ihren Aktionen und erlaubten sich zahlreiche Ballverluste.
Die einzige gefährliche Aktion für die Gäste im ersten Abschnitt resultierte aus einer Hereingabe von Niklas May, die der eingelaufene Kevin Lankford jedoch nicht verwertete (14.).
Auch nach dem Seitenwechsel war Freiburgs U 23 griffiger und hätte durch Philip Fahrner, der aus nächster Nähe an Voll scheiterte (47.), rasch erhöhen können. Janßen brachte mit David Philipp und Simon Stehle zwei frische Kräfte für die Offensive, vor allem Stehle sorgte für Betrieb: Einen weiten Schlag von Hamza Saghiri nahm der gebürtige Spanier gut auf, sein anschließender Versuch aus 18 Metern war jedoch zu harmlos, SCF-Keeper Noah Atubolu konnte den Schuss von Viktorias Neuzugang parieren (81.).