Der TuS Mondorf hat dem Spitzenreiter SC Rheinbach einen Punkt abgeknöpft. Der TuS Oberpleis erlitt indes einen Dämpfer.
Fußball-LandesligaBeim TuS Mondorf steht hinten endlich wieder die Null
Von Quentin Bröhl
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Nachwone Zio vom TuS Mondorf vergab die große Chance auf die Führung.
Copyright: Quentin Bröhl
TuS Mondorf – SC Rheinbach 0:0. Nach zuletzt 16 Gegentoren in vier Spielen hat der Fußball-Landesligist TuS Mondorf gegen den Spitzenreiter diesmal die Null gehalten. Co-Trainer Jannick Lüßem, der den an Corona erkrankten Chefcoach Michael Müller vertrat, war entsprechend zufrieden: „Wir haben kaum Torchancen zugelassen und waren selbst zwei Mal ganz nah dran am 1:0.“
Damit meinte er den indirekten Freistoß von Nachwone Zio aus elf Metern (10.) und die Großchance von Markus Stein (32.), dessen Schuss knapp über die Latte ging. Schon am Mittwoch (19.30 Uhr) ist der TuS im Nachholspiel beim SSV Merten zu Gast.
TuS: Born – Schmid, Wieland, N. Welt, Arnold – Partheil, Krämer –Stein, Zio (71. Schmitz), Stein (90. Sebudandi), F. Welt – Geiger (82. Simeonidis).
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FC Pesch – TuS Oberpleis 4:1 (2:0). „Die Pescher waren heute schlichtweg besser als wir“, räumte TuS-Coach Marcus Voike hinterher ein. Nach dem frühen Rückstand durch Marcel Dawidowski (2.) hatte Tim Schulz den Ausgleich auf dem Fuß gehabt (17.). Doch nach dem zweiten Streich von Dawidowski aus abseitsverdächtiger Position (31.) nahm das Oberpleiser Schicksal seinen Lauf: Telmo Teixeira (52.) und erneut Dawidowski (65.) machten den Sack zu.
Das 1:4 durch Marc Banko war hinterher nicht mehr als eine Randnotiz. Damit endete der Oberpleiser Höhenflug mit vier Siegen in Folge.
TuS: Haas – Jetzlaff, Caspar, Zakrzewski, Rüth – Kreings, Schulz – Mortazawi (80. Yildiz), Blazic (73. Kostorz), Arutiunian (61. Kürten) – Defang (61. Banko).
SSV Merten – FSV Neunkirchen-Seelscheid 2:1 (1:0). FSV-Trainer Michael Theuer sah in Merten den verdienten Sieger, ärgerte sich aber im Anschluss über den Unparteiischen: „Von neun Gelben Karten hat er sieben wegen vermeintlicher Unsportlichkeit gezeigt – die waren allesamt ein Witz.“ In der Nachspielzeit sahen zwei Akteure des Gegners sogar Gelb-Rot.
Die Rote Karte für FSV-Keeper Simon Stokowy wegen einer Notbremse außerhalb des Strafraums war jedoch folgerichtig (78.). Nach dem 0:2-Rückstand durch Ricardo Retterath (3.) und Kenan Akalp (50.) hatte Niklas Krämer mit seinem Anschlusstreffer für Spannung gesorgt (68.). „Eine echte Chance hatten wir danach aber nicht mehr“, so Theuer.
Die Partie war wegen des Oktoberfest-Wochenendes des MGV Seelscheid neben der Sportanlage in Breitscheid auf Freitagabend vorverlegt worden. Weiter geht es für den FSV am Mittwoch (20 Uhr) mit dem Nachholspiel beim FC Pesch.
FSV: Stokowy – Schmitz, Ehses, Roder, Wieschebrock (76. Frielingsdorf) – Hoffmans (59. Krämer) , Helmann (82. Post) – Jungbluth (84. Hellwig), Dreilich, Orfgen – Schneider.