2:0 gegen LöwenViktoria Köln gelingt Befreiungsschlag im Abstiegskampf
Köln – Pavel Dotchevs Klappstuhl an der Seitenlinie war leer geblieben. Der Trainer des Fußball-Drittligisten FC Viktoria Köln durfte das Heimspiel am Dienstagabend gegen den TSV 1860 München wegen einer Gelb-Sperre nur von der Tribüne verfolgen. Doch auch von dort trieb er seine Mannschaft gewohnt lautstark an. Diesmal mit Erfolg: Der Aufsteiger behielt in einer emotionsgeladenen Auseinandersetzung mit 2:0 (0:0) die Oberhand und landete nach zuvor drei Niederlagen in Folge den dringend benötigten Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt.
Dotchevs Team hatte sich gegenüber der 0:2-Pleite beim 1. FC Magdeburg in einem deutlich willensstärkeren Zustand präsentiert. Beide Mannschaften lieferten sich von Beginn an intensive Duelle, die das Geschehen hauptsächlich zwischen die beiden Strafräume verlagerten. Trotz anfänglicher spielerischer Vorteile der Löwen war es die Viktoria, die die einzige echte Torchance vor der Pause besaß: Kapitän Mike Wunderlich scheiterte aus kurzer Distanz an Gästekeeper Marco Hiller (32.).
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Nach Wiederbeginn ging die Viktoria sogar in Front: Goalgetter Albert Bunjaku verwandelte eine Hereingabe von Marcel Gottschling aus dem Halbfeld per Direktabnahme ins obere Eck zu seinem 18. Saisontor (56.). Danach gelang es der Viktoria immer besser, abbauende Münchner aus der gefährlichen Zone fernzuhalten. In der Schlussphase schraubte Kevin Holzweiler mit einem phänomenalen Heber unter den Querbalken dann den Deckel drauf (81.).