AboAbonnieren

Streit um Corona-ImpfungEx-Team-Manager klagt wegen Freistellung gegen 1. FC Köln

Lesezeit 1 Minute
Neuer Inhalt

Das Logo des 1. FC Köln

Köln – Die Auseinandersetzung zwischen dem 1. FC Köln und Denis Lapaczinski landet vor Gericht. Der ehemalige Team-Manager des Fußball-Bundesligisten hat beim Kölner Arbeitsgericht eine einstweilige Verfügung eingereicht, die am Freitag (14 Uhr) verhandelt wird.Lapaczinski (Foto) war am 3. Dezember 2021 von seinen Aufgaben entbunden worden.

Hauptgrund für die Trennung war die Einstellung des gebürtigen Reutlingers zur Corona-Schutzimpfung. Demnach wollte Lapaczinski sich nicht gegen das Virus impfen lassen. Wegen der Nähe zur Mannschaft war dem Club eine weitere Zusammenarbeit zu gefährlich.Da die Verhandlungen über eine Abfindung und Vertragsauflösung scheiterten, wird Lapaczinski seit dem 17. Februar wieder beschäftigt. Er übt seitdem eine Bürotätigkeit aus.

Der 40-Jährige sei „der Ansicht, dass die ihm aktuell zugewiesenen Aufgaben nicht seiner Position entsprechen“, teilte das Kölner Arbeitsgericht mit. Lapaczinski beantrage „im Wege der einstweiligen Verfügung, ihn als Teambetreuer/Teammanager insbesondere auch mit der Kerntätigkeit der Betreuung der Lizenzspieler während der Ligaspiele zu beschäftigen“.Denis Lapaczinski ist seit Februar 2019 für den FC tätig. Der Ex-Profi war vom damaligen Sportchef Armin Veh ans Geißbockheim geholt worden. Neuer Team-Manager ist seit dem 1. Januar der langjährige Reserve-Spieler Marius Laux (36). (tca)