Nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg hat Drittligist FC Viktoria Köln den MSV Duisburg am Samstag nach Toren von Luca Marseiler und Bryan Henning mit 2:0 bezwungen.
Viktoria-EinzelkritikLuca Marseiler ist kaum zu kontrollieren, André Becker wirkt wie ein Fremdkörper
Kevin Rauhut 3
Kam durch die Oberschenkelverletzung von Stammkeeper Ben Voll zu seinem Saisondebüt. Starke Parade nach einer guten halben Stunde gegen Jander, als der Routinier im letzten Moment die Fäuste hochriss.
Michael Schultz 2,5
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Vertrat den auf die Bank beorderten Kapitän Moritz Fritz als Spielführer. Gewann beinahe jeden Zweikampf, sowohl am Boden als auch in der Luft.
Jeremias Lorch 2,5
Rückte für Fritz in die Zentrale der Dreierkette. Erledigte seinen Job zuverlässig und bereitete die Führung von Luca Marseiler mit einem feinen Pass in die Tiefe vor.
Christoph Greger 3
Zuweilen mit Tempodefiziten, resolut in den Zweikämpfen. Ordentliches Spiel in der Verteidigung.
Patrick Koronkiewicz 4 (bis 59.)
Fand kaum Zugriff und gelangte gegen tief stehende Duisburger viel zu selten zu seinen gefürchteten Tempo-Läufen. Teilweise mit schlampigen Ballverlusten.
Simon Handle 3,5 (ab 59.)
Hätte in der Schlussphase die Nerven seiner Mitspieler beruhigen können, schoss den Ball aus spitzem Winkel aber am rechten Pfosten vorbei.
Stefano Russo 3
Forderte immer wieder die Bälle im defensiven Mittelfeld. Guter Ballverteiler, wird immer wichtiger für die Statik des Kölner Spiels.
Bryan Henning 2,5
Überschaubare erste Halbzeit von Viktorias Königstransfer. Nach dem Wechsel weitaus aktiver und besser eingebunden. Sehenswerter Treffer zum entscheidenden 2:0 ins linke Eck.
Niklas May 3,5
Gewohnt laufstark, ließ sich im ersten Durchgang von MSV-Pfeil Ekene aber immer wieder düpieren.
Luca Marseiler 2,5
In dieser frühen Saisonphase Viktorias wichtigster Spieler: Übertreibt es zuweilen mit seinen Dribblings, ist vom Gegner aber kaum zu kontrollieren. Ständiger Unruheherd, belohnte sich mit seinem Treffer zum 1:0.
David Philipp 4
Auf der Halbposition aufgeboten und nicht im Angriffszentrum wie zuletzt. Lief viel und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Am Samstag aber unauffällig.
André Becker 5 (bis 59.)
Irritierender Auftritt des groß gewachsenen Mittelstürmers, der wie ein Fremdkörper wirkte und überhaupt nicht in die Partie fand. Kaum Ballkontakte, nach knapp einer Stunde zurecht ausgewechselt.
Seokju Hong 3 (ab 59.)
Auf Anhieb eingebunden. Starke Vorbereitung von Hennings Treffer zur Entscheidung. Nach langer Verletzung endlich wieder eine Alternative im Sturmzentrum.