Nach dem Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten geht es für die Rechtsrheinischen in der Meisterschaft mit der Partie gegen den Siegburger SV weiter.
MittelrheinligaSpVg Porz genießt trotz 0:8 gegen den 1. FC Köln einen „tollen Abend“
Am Morgen nach dem großen Spiel war Peter Dicke geschafft, aber vollends zufrieden. Der Vorsitzende des Mittelrheinligisten SpVg Porz hatte mit dem Testspiel gegen den Erstligisten 1. FC Köln „einen richtig tollen Abend“ erlebt.
Dieser Einschätzung konnte auch das Resultat nichts anhaben. 0:8 hatte sich der Fünftligist dem großen Gegner aus dem Profifußball geschlagen geben müssen. „Wir hätten selbstverständlich gerne einen Treffer erzielt. Aber wenn man ehrlich ist, muss man sagen, dass wir nicht einmal nahe dran waren“, so Dicke.
Die rund 2000 Zuschauer waren dennoch offensichtlich glücklich. „Die Stimmung war super. Und die FC-Spieler haben sich sehr gut präsentiert und geduldig Autogrammen geschrieben“, so der SpVg-Chef.
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Nun muss allerdings wieder der Schalter auf Alltag gestellt werden. Denn in der Mittelrheinliga gilt es weiterhin, Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.
Am Sonntag (15 Uhr, Brucknerstraße) ist der Tabellenelfte Siegburger SV zu Gast. „Ein Gegner auf Augenhöhe“, wie Dicke findet. Die achtplatzierte SpVg muss dabei auf Ihor Liubashov verzichten, der für seine Rote Karte beim jüngsten 0:4 beim VfL Vichttal für vier Begegnungen gesperrt wurde.
Fortuna Köln steht mit der U 23 vor einer gewaltigen Herausforderung
Die U-23-Mannschaft von Fortuna Köln steht derweil vor einer gewaltigen Herausforderung. Das gilt insbesondere für die Defensive der Mannschaft um Fortuna-Trainer Bogdan Komorowski. Am Sonntag (15.30 Uhr) ist mit dem VfL Vichttal das torgefährlichste Team der Liga zu Gast im Jean-Löring-Sportpark, Am Vorgebirgstor.
41 Treffer verbuchte der Tabellendritte bislang. „Das ist die Torfabrik der Mittelrheinliga“, macht sich Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch nichts vor. Die SpVg Porz bekam dies am vergangenen Spieltag eindrucksvoll zu spüren. Auch wenn nur einer der drei ligaweit besten Torjäger des VfL zuschlug: Tugay Temel erzielte nicht weniger als vier Treffer beim 4:0 seiner Elf.
Dogukan Türkmen und Jan-Henrik Rother, die beiden anderen Goalgetter, standen zwar in der Startelf, doch ihre Abschlussstärke war dieses Mal verzichtbar. „Vichttal hat uns in der vergangenen Saison zweimal zerlegt, das wird eine knackige Aufgabe“, ist Kleefisch überzeugt. Aber wer den Bonner SC und Hohkeppel geschlagen habe, müsse sich auch gegen den VfL nicht verstecken, meint er.