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MittelrheinligaSpVg Porz verliert nach offenem Schlagabtausch in Bergisch Gladbach

Lesezeit 3 Minuten
15.09.2024, Fussball-Bergisch Gladbach - SpVg. Porz

3: Mathias Hülsenbusch (Gladbach)
mitte: amadou Camara (Porz)

Foto: Uli Herhaus

Amadou Camara (Mitte) und die SpVg Porz unterlagen dem SV Bergisch Gladbach um Mathias Hülsenbusch (links)

Die Rechtsrheinischen müssen sich mit 2:3 geschlagen geben. Auch die U 23 von Fortuna Köln und der FC Pesch beenden den Spieltag ohne Punkte.

Der Knock-out für die U-23-Fußballer von Fortuna Köln kam in der 82. Minute, als Giulio Omar Multari das 1:0 für den Siegburger SV erzielte. Es blieb der einzige Treffer in diesem Spiel der Mittelrheinliga. „Das war unterm Strich unverdient“, sagte Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch, der ein Spiel auf Augenhöhe gesehen hatte. „Wir hatten sogar die klareren Torchancen“, meinte er mit Blick auf die Geschehnisse in der ersten Hälfte.

Zwar hatten die Gastgeber Pech bei einem Lattentreffer (5.), doch dann hätten Nicolas Brook-Lyn Merl und Salim Hadouchi die Kölner in Führung bringen können. Beide fanden aber in Eins-gegen-Eins-Situationen ihren Meister im Siegburger Keeper. Zudem strich Max Wieses Schuss knapp am Tor der Gastgeber vorbei.

Nach dem Seitenwechsel traf dann Hadouchi aus der Distanz nur den Querbalken. Es folgte der Gegentreffer, „und danach konnten wir nicht mehr viel machen“, so Kleefisch. Weiter geht es für die Fortuna mit der Begegnung gegen den FV Bonn-Endenich am Sonntag (22. September/ 15.30 Uhr).

Eine Niederlage steckte auch die SpVg Porz ein. 2:3 (1:2) hieß es am Ende der 90 abwechslungsreichen Minuten beim SV Bergisch Gladbach 09. „Die Anfangsphase haben wir verschlafen, aber dann ein gutes Spiel gemacht“, meinte SpVg-Chef Peter Dicke.

Finn Stromberg brachte Bergisch Gladbach früh in Führung (2.), dann erhöhte Alexander Nii Tackie Sai (9.) auf 2:0. „Alles sah nach einem Debakel aus“, so Dicke. Doch Niklas Heidemann weckte seine Elf mit einem Lattentreffer. Nun spielte Porz mit und kam zum 1:2, weil Leander Hülsenbusch nach einer Hereingabe von Louis Müller ins eigene Tor traf (23.).

Die Anfangsphase haben wir verschlafen, aber dann ein gutes Spiel gemacht
Peter Dicke, Fußballchef der SpVg Porz

Die zweite Halbzeit bot einen offenen Schlagabtausch. Im Mittelpunkt stand dabei zunächst der Porzer Keeper Dominique Mittenzwei, der einen Elfmeter verursachte, den Strafstoß dann aber parierte. Dieses Kunststück war ihm bereits in der Vorwoche beim 1:1 gegen den Bonner SC gelungen. Nun aber folgte kein Punktgewinn. Denn während SpVg-Spieler Daniel Spiegel an der Latte scheiterte, markierte Nam-Ju Lee auf der anderen Seite per Konter das 3:1 (85.). Porz durfte jedoch noch einmal hoffen. Nach einem Foul an Shin-Young Hwang verkürzte Dogukan Tasli per Elfmeter auf 2:3. Sein anschließender Freistoß wurde dann aber gehalten.

„Schade, heute war mehr drin“, fand Dicke. Ein weiterer Wermutstropfen war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Regisseur Etienne Kamm. Er droht mit einer Oberschenkelblessur längere Zeit auszufallen. Porz trifft am Sonntag (22. September/15 Uhr, auf den VfL Vichttal.

FC Pesch unterliegt im Duell der Aufsteiger Teutonia Weiden

Das Duell mit dem anderen Aufsteiger Teutonia Weiden endete für den FC Pesch mit einer 2:5 (0:3)-Niederlage. „Wir haben verdient verloren, weil wir zu wenig investiert haben“, meinte der Pescher Coach Abdullah Keseroglu. Er hatte die Partie aufgrund einer Sperre nicht auf der Trainerbank verbringen können.

Insbesondere in der ersten Hälfte war Pesch unterlegen. Yassine Ali Gnondi (11./26.) sowie Folajoni Orolade (38.) brachten die Gäste mit 3:0 in Führung. Nach dem Wiederanpfiff warfen die Pescher alles nach vorne. „Wir haben es mit vielen langen Bällen versucht“, so Keseroglu. Kaan Akca traf zum 1:3 (61.), ehe Niklas Valerius den alten Abstand wiederherstellte (75.). Dem 2:4 durch Kian Assadollahi (77.) ließen die Weidener das 5:2 erneut durch Gnondi folgen (82.).

Peschs Koray Kacinoglu zog sich noch im Duell mit einem Weidener eine Platzwunde zu. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Sein Gegenspieler Cem Hircin sah die Rote Karte (88.). Die Pescher treten am Samstag (21. September/18 Uhr) beim TuS Königsdorf an.