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MittelrheinligaSpVg Porz unterliegt Siegburg nach zwei Treffern in der Schlussphase

Lesezeit 3 Minuten
Fußball
SV Schlebusch - SpVg Porz

TW: Dominique Mittenzwei (Porz)
links: Nico Langwald (Porz)
mitte: Sebastian Bamberg (Schl)

Foto: Uli Herhaus

Dominique Mittenzwei (rechts), Keeper der Sportvereinigung Porz kassierte zwei Treffer in der letzten Viertelstunde.

Das Team von Trainer Jonas Wendt zeigt in der ersten Halbzeit eine starke Leistung, verpasst aber die Führung.

Mit dem 2:1-Erfolg des Aufsteigers Teutonia Weiden aus der Stadt Würselen beim Regionalliga-Absteiger FC Wegberg-Beeck wurde die Saison der Fußball-Mitterheinliga am Samstagabend eingeläutet. Am Sonntagmittag zogen die Kölner Teams nach.

Für Vorjahresaufsteiger Sportvereinigung Porz endete das Auftaktmatch bitter. Nach zwei Toren in der Schlussviertelstunde ging die Partie beim 0:2 (0:0) an den Siegburger SV. In der ersten Hälfte bestimmten die Gäste das Geschehen, verpassten es allerdings, in Führung zu gehen. Nach dem Wiederanpfiff agierte Porz dann stärker. Nun aber machte Siegburg aus wenigen Chancen zwei Tore.

Der Siegburger Sieg war sicherlich insgesamt verdient, aber er tat angesichts des Spielverlaufs schon weh
Peter Dicke, Fußballchef der Sportvereinigung Porz

Vor dem 0:1 parierte SpVg-Keeper Dominique Mittenzwei zunächst einen Siegburger Torschuss, nach dem Abpraller rettete ein Porzer auf der Linie, „der dritte Abschluss war dann aber drin“, so SpVg-Chef Peter Dicke. Seine Elf drängte nun mit Vehemenz auf den Ausgleich, hatte aber Pech, dass Dogukan Taslis Freistoß an der Latte des Gästetors landete und Mike Hoppe eine weitere Möglichkeit nach einer Ecke liegen ließ. Das Aufbäumen beendete schließlich der Siegburger Timo Balte mit dem 2:0 nach einem Konter in der Nachspielzeit.

„Der Siegburger Sieg war sicherlich insgesamt verdient, aber er tat angesichts des Spielverlaufs schon weh“, so Dicke. Porz tritt am Sonntag (15.15 Uhr) beim FV Bonn-Endenich an. „Dort sollten wir etwas holen, denn danach stehen erstmal nur noch dicke Brocken auf dem Programm“, erklärte Dicke.

FC Pesch sichert sich mit Last-Minute-Treffer einen Punkt

Liga-Neuling FC Pesch bekommt es am 1. September (15.45 Uhr) mit der U-23-Mannschaft von Fortuna Köln zu tun. In diesen Vergleich können die Pescher mit breiter Brust gehen. Immerhin starteten sie mit einem 1:1 (0:0) beim Meister von 2023, dem FC Hennef – und nicht nur das: Pesch machte den Punktgewinn auch noch mit einem Last-Minute-Treffer perfekt: „Wir nehmen den Punkt gerne mit. Das erste Spiel ist immer schwierig, niemand weiß genau, wo er steht und alle wollen mit einem Sieg starten“, so der Pescher Coach Abdullah Keseroglu.

Sein Team hatte gut ins Spiel gefunden und die erste Hälfte bestimmt, während Hennef auf gegnerische Fehler lauerte. Trotz einiger Chancen blieb die Partie torlos. Nach dem Wechsel ließen Tempo und Zielstrebigkeit beider Mannschaften zunächst nach. Treffer fielen dennoch: Einen Freistoß in den Strafraum verlängerte 05er-Akteur Denys Pinchuk per Kopf ins Pescher Tor (66.).

Die Gäste erhöhten nun Risiko und Engagement und ließen sich auch vom Platzverweis für Melih Satilmis (89., wiederholtes Foulspiel) nicht bremsen. In der Nachspielzeit wurde dies belohnt, als Kaan Akca nach einem Foul an Emmanuel Clinton Williams den fälligen Elfmeter zum 1:1 verwandelte. „Über das gesamte Spiel gesehen, war das ein gerechtes Ergebnis“, fand Keseroglu.

U 23 von Fortuna Köln startet mit Niederlage in die Saison

Die U-23-Mannschaft von Fortuna Köln ist mit einer 1:2 (1:1)-Niederlage in die Serie gestartet. Gegen Blau-Weiß Königsdorf brachte Gjorgji Antoski die Fortuna per Strafstoß in Front, nachdem Tim Birkenheuer gefoult worden war (11.). Einem Ballverlust im Spielaufbau folgte das 1:1 durch Can Topcu (39.). „Da fehlte die Abstimmung in der Verteidigung“, fand der Kölner Coach Bogdan Komorowski.

In der zweiten Halbzeit agierte sein Team stärker. Den Siegtreffer erzielte aber Mohamed Dahas kurz vor Schluss für den Gegner. „Das war ein Lucky Punch, wir haben nicht aufgepasst, aber Königsdorf ist auch ein guter Gegner, der noch einigen Teams Probleme bereiten wird“, so Komorowski. Nun werde man die Ärmel hochkrempeln und sich gewissenhaft auf Pesch vorbereiten, kündigte er an.