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MittelrheinligaSpVg Porz feiert befreienden Erfolg in Teveren

Lesezeit 2 Minuten
05.11.2023,-Fussball-SpVg. Porz - Fortuna Köln II

TR: Jonas Wendt (Porz)

Foto: Uli Herhaus

Der Porzer Trainer Jonas Wendt

Der 3:1 verschafft dem Team von Trainer Jonas Wendt eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt.

Einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt feierten die Fußballer der SpVg Porz. 3:1 (1:0) hieß es nach 90 Minuten beim direkten Rivalen Germania Teveren. „Dieser Erfolg tut unfassbar gut“, meinte SpVg-Co-Trainer Kai Bockemühl. Seine Elf hatte einen Bilderbuchstart hingelegt und war nach einem Angriff über die rechte Seite durch Gero Pletto schon nach drei Minuten in Führung gegangen.

Teverens defensive Grundordnung war damit frühzeitig hinfällig geworden. „Sie haben dann begonnen, uns anzulaufen“, so Bockemühl. Die Porzer brachten den knappen Vorsprung trotz einer schwächeren Phase gegen Ende der ersten Hälfte in die Pause. Der Rückschlag folgte allerdings fünf Minuten nach Wiederanpfiff, als Benyamin Malekzadeh nach einer Flanke per Kopfball zum 1:1 traf (50.).

Der Porzer Gero Pletto bleibt im Strafraum cool

Beide Teams lieferten sich nun zunächst einen offenen Schlagabtausch. Nach 60 Minuten blieb Pletto im Strafraum cool, verlud den Keeper und traf zur erneuten Führung. Die Entscheidung fiel elf Minuten später: Nach starker Vorarbeit von Fabian Cordes erzielte Shin-Young Hwang das 3:1. „Damit war bei Teveren der Stecker gezogen. Wir haben es dann souverän runtergespielt“, fand Bockemühl, der es verschmerzen konnte, dass weitere Chancen ungenutzt geblieben waren.

Fortuna Köln feiert mit der U 23 früh in der Saison den Klassenerhalt

Während Porz nun mit neun Zählern Vorsprung gute Karten auf den Ligaerhalt hat, ist die U-23-Mannschaft von Fortuna Köln durch. „Auch rein rechnerisch kann nichts mehr passieren. Das haben wir noch nie so früh in einer Saison geschafft“, erklärte Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch.

Dass seine Laune nicht noch besser war, lag an der 1:2 (0:1)-Niederlage beim TuS Blau-Weiß Königsdorf. „Eine unnötige und unverdiente Pleite“, wie er fand. Seine Mannschaft hatte eine gute Leistung abgerufen, aber sämtliche Möglichkeiten ausgelassen. Waiss Ezami schoss nach neun Minuten den TuS-Keeper an, Anil Aydin zielte nach dem Wechsel zu ungenau (59.) und Abdul-Wahid Bances Kopfball wurde ebenfalls pariert.

Lediglich Gianluis Di Fine nutzte einen Freistoß im Strafraum zu einem fulminanten Schuss unter die Latte. Da waren jedoch schon mehr als 90 Minuten gespielt und Königsdorf lag 2:0 vorne, weil Florian Welter nach Foul von Achunike Ekene per Elfmeter (42.) und Noah Kürmali aus dem Spiel heraus (60.) getroffen hatten.