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MittelrheinligaFC Pesch fehlen beim 1:1 gegen FC Hürth Glück und Präzision

Lesezeit 3 Minuten
03.03.2024, Fussball-FC Pesch-Merten

links: Markus Lehmann (Pesch)

Foto: Uli Herhaus

Markus Lehmann und der FC Pesch mussten sich mit einem Unentschieden begnügen.

Weil nur Emmanuel Clinton Williams trifft, hadert Trainer Abdullah Keseroglu mit der schwachen Chancenverwertung seines Teams.

Die Fußballer des Mittelrheinliga-Aufsteigers FC Pesch mussten sich mit einem 1:1 (1:1) gegen den FC Hürth begnügen. „Es war eine gefühlte Niederlage“, sagte der Pescher Coach Abdullah Keseroglu. Seine Mannschaft habe ein gutes Spiel gemacht und sei dem Gegner überlegen gewesen, fand er. Einziges Manko, so der Coach, sei die schlechte Chancenverwertung seiner Elf gewesen.

Wir haben nach dem Wechsel alles versucht, aber es war schwierig gegen einen sehr tief stehenden Gegner
Abdullah Keseroglu, Trainer des FC Pesch

Nach 20 Minuten brachte Emmanuel Clinton Williams die Gastgeber in Führung, als er nach einem langen Ball alleine auf den Hürther Keeper zulief und diesen cool überwand. Doch noch vor der Pause machten einige turbulente Sekunden diesen Vorsprung zunichte. So entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, nachdem Maik Marquardt und Markus Lehmann einen Hürther unfair gestoppt hatten. Torwart Mertcan Akar parierte den Strafstoß, die folgende Ecke nutzte Sebastian Porschen aber, um den Ball mit der Brust zum 1:1 über die Linie zu bugsieren (45.).

„Wir haben nach dem Wechsel alles versucht, aber es war schwierig gegen einen sehr tief stehenden Gegner“, so Keseroglu. Wenn es gefährlich wurde, fehlten seiner Elf Glück und Präzision. So blieb es beim Unentschieden. Der FC Pesch spielt am Sonntag (13. Oktober/15 Uhr) beim Siegburger SV.

Fortuna Köln profitiert von seinen Einwechslungen

Über einen „verdienten Sieg“, freute sich Stefan Kleefisch, Teammanager der U-23-Mannschaft von Fortuna Köln, am Sonntagabend. 3:1 (1:0) gewann sein Team gegen den SV Bergisch Gladbach 09. Beide Mannschaften schlugen von Beginn an ein hohes Tempo an. Viele Torchancen gab es dennoch nicht. So setzte Kaito Asno in der 39. Minute das einzige Highlight in Halbzeit eins: Nachdem sein erster Schuss abgeblockt worden war, nahm er den Abpraller als Vorlage für einen fulminanten Schuss, der unhaltbar im Tor der Gäste einschlug.

Bergisch Gladbach gab sich aber nicht geschlagen und kam per Freistoß zum Ausgleich (52.). Nach einer Drangphase der Gäste schlug die Stunde der eingewechselten Kölner Spieler. „Wir haben das Spiel von der Bank gewonnen“, meinte Kleefisch. Die in die Partie gekommenen Daniel Sopo, Maximo Valente und Bekir Gediktas brachten die Fortuna auf Kurs. Nachdem Sopo Pech bei einem Kopfball an die Latte hatte, bereitete er das 2:1 durch Bekir Gediktas mustergültig vor (77.). Valente leitete dann mit einer Balleroberung das 3:1 durch Nico Westerhoff ein (82.). Die Fortuna ist am Sonntag (13. Oktober/15.30 Uhr) beim Vizemeister VfL Vichttal gefordert.

SpVg Porz bleibt nach wildem Spiel ein Happyend verwehrt

Ein torreiches und wildes Spiel erlebten die Fußballer der Sportvereinigung Porz beim einstigen Landesliga-Rivalen SSV Merten. Ein Happyend blieb dem Team von SpVg-Coach Jonas Wendt aber verwehrt. 3:6 (1:3) endete die Partie.

Zu Beginn wirkten die Porzer gut sortiert und gewillt, das Spiel zu gestalten. Doch unmittelbar, nachdem Tomislav Mrkalj eine Chance auf den Führungstreffer ausgelassen hatte, vollendeten die Gastgeber einen Konter mit dem 1:0 (24.). Kurz darauf folgte die Antwort der Porzer: Soufian Amaadacho traf nach einer Flanke von Daniel Spiegel per Volleyschuss zum 1:1 (26.). „Das war ein schönes Tor“, freute sich SpVg-Vereinschef Peter Dicke.

Wir haben in Merten nie etwas geholt. Das hat sich leider nicht geändert
Peter Dicke, Fußballchef der SpVg Porz

Doch der Jubel verebbte schnell. Zwei Fehler der Porzer bescherten Merten zwei Treffer zum 3:1-Pausenstand (30./45.+3). Nach dem Wechsel drehten die Gäste wieder auf. Dogukan Tasli schoss den Ball an den Pfosten und den Abpraller nutzte der ebenfalls eingewechselte Florent Sylaj zum 2:3 (63.). Dem Mertener 4:2 (64.) ließ Amaadacho das 3:4 per Elfmeter folgen (71.). Zuvor war Spiegel gefoult worden.

„Danach waren wir voll drin, haben unsere Chancen auf das 4:4 aber nicht genutzt“, ärgerte sich Dicke, dessen Team noch zwei Kontertore hinnehmen musste (81./90.+4). „Wir haben in Merten nie etwas geholt. Das hat sich leider nicht geändert“, so Dicke, dessen Team am Sonntag, (13. Oktober/15 Uhr) Union Schafhausen auf der Anlage an der Brucknerstraße erwartet.