Beim 6:0-Sieg der DJK Südwest Köln gegen Fortuna Bonn gehen vier Treffer auf das Konto von Hendrik und Philipp Graf.
Kölner AmateurfußballDie Zwillingsbrüder treffen weiter
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Hendrik Graf (links) und sein Bruder Philipp von der DJK Südwest
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Mit seinen Saisontoren sieben bis neun hat Philipp Graf von Fußball-Landesligist DJK Südwest Köln in der Torjägerliste der Staffel 1 seine Spitzenposition gefestigt. Nach zuvor sieben Siegen in Serie musste der FC Rheinsüd Köln in der Bezirksliga 1 indes den ersten Rückschlag hinnehmen.
In der Landesliga 1 verbesserte sich die SV Deutz 05 mit Trainer Serkan Dalman (37) durch den 3:2 (1:1)-Erfolg gegen den 1. FC Spich auf den vierten Tabellenplatz. Den Rückstand (28.) egalisierte Volkan Sevinc (36.), ehe Boris Kivoma (75./78.) mit seinem Doppelpack die Weichen auf Sieg stellte. Für den 24-Jährigen waren es die Saisontore vier und fünf. Spich konnte nur noch verkürzen (90+2.).
Im Stadtduell zwischen der SpVg. Flittard und Borussia Lindenthal-Hohenlind siegten die Rechtsrheinischen durch Treffer von Serhat Özdemir (17./25.) – bei einem Gegentor von Paolo Piccinini (45+1.) – mit 2:1 (2:1). Marvin Liebschner hatte den Führungstreffer sehenswert eingeleitet. Das 2:0 resultierte aus einem Strafstoß nach Foulspiel an Besmir Kadriji. „Die erste Halbzeit war das Beste, was meine Mannschaft bislang abgeliefert hat“, sagte Flittard-Trainer Sven Bellinghausen (40) nach dem dritten Saisonsieg. Für das Team von Coach David Gsella (41) war es bereits die fünfte Pleite.
DJK Südwest Köln ist das torgefährlichste Team der Liga
Durch Treffer der Zwillingsbrüder Hendrik (15./50./70.) und Philipp Graf (82.), Kaan Kenarci (66.) sowie einem Eigentor von Maximilian Kuster (62.) hat sich die DJK Südwest Köln mit 6:0 (1:0) gegen Fortuna Bonn durchgesetzt. Mit nunmehr 22 Treffern nach sieben Spielen (das Nachholspiel gegen Bornheim steht noch aus) stellt der Neuling um Trainer Sven Henke (39) das torgefährlichste Team der Liga.
Durch zwei Platzverweise hat Germania Zündorf gegen Aufsteiger TuS Lindlar (3:3/2:1) in einem Spiel mit Überlänge einen sicheren Sieg verspielt. Deniz Eryilmaz (26.) legte für Zündorf vor, ehe Mustafe Podvorica (27.) ins eigene Netz traf. Das Missgeschick korrigierte Messie Kiwala (37./47.) zum zwischenzeitlichen 3:1. Der Doppeltorschütze war es allerdings auch, der sein Team mit seinem Platzverweis (55. Rot) in Schieflage brachte und Lindlar (2:3/76.) wieder ins Boot holte. Als sich David Martinez Garcia (90.+11) auch noch die Gelb-Rote Karte abholte, schlug Lindlar (90.+12) noch einmal zu.
Der FC Rheinsüd Köln kassierte beim 0:3 (0:1) gegen den SSV Jan Wellem die erste Saisonniederlage überhaupt, bleibt jedoch Tabellenführer. Direkt dahinter rangiert Blau-Weiß Köln, das beim FC Hürth II ein schmuckloses 1:0 (1:0) erreichte. Siegtorschütze war Moritz Blumenthal (43.). Für den 22-Jährigen war es bereits der 13. Saisontreffer.
SpVg. Rheindörfer Nord bleibt sieglos
Im Tabellenkeller feierte der SV Weiden bereits am Freitagabend einen 2:1 (0:0)-Sieg über die SpVg. Rheindörfer Nord. Nach torloser erster Halbzeit mit nur wenigen Höhenpunkten trafen Tim Pfeiffer (58.) und Max Behner (71.) für Weiden, Felix Bußmann (60.) hatte zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen. Die Rheindörfer – bei denen Dennis Kuhn nach einer Tätlichkeit noch die Rote Karte (84.) gesehen hatte – sind damit weiterhin sieglos und nunmehr sogar Tabellenletzter. Trainer Sebastian Tillmann, der das Team in der zurückliegenden Saison auf den dritten Rang geführt hatte, sitze – wenige Tage vor seinem 34. Geburtstag – dennoch fest im Sattel, so Kevin Nöthgen, der Sportliche Leiter: „Das Glück ist im Moment nicht auf unserer Seite. Aber wir werden aus dieser Situation gemeinsam herauskommen.“
Nur einen Rang davor steht Schwarz-Weiß Köln nach der 1:5 (0:4)-Pleite beim SV Altenberg. Die 32 Gegentore der Bickendorfer sind in der Staffel 1 der Minuswert schlechthin. Der Ehrentreffer gelang Enes Cukovci (57.). Nach der 1:2 (0:0)-Niederlage bei Aufsteiger Pulheimer SC – Leon Soszynski (65.) hatte das 1:1 erzielt – hinkt allerdings auch der CfB Ford Niehl deutlich den eigenen Erwartungen hinterher.