4:1-Erfolg gegen U 23 der FortunaFC Pesch dominiert das Derby
Lesezeit 2 Minuten
Die Spieler des FC Pesch und des SC Fortuna lieferten sich intensive Zweikämpfe.
Copyright: Uwe Weiser
Köln – Nach den emotionalen Zwistigkeiten im Anschluss des Hinspiels und den Sanktionen des Verbandes herrschte am Sonntag bei der zweiten Auflage des Kölner Derbys in der Fußball-Mittelrheinliga nach dem Abpfiff in der Kabine eine fröhliche Stimmung.
Mit lautstarker Unterstützung aus einer Musikbox feierten die Spieler des FC Pesch ausgelassen den 4:1 (2:0)-Sieg gegen die U 23 von Fortuna Köln. „Die sechs Veränderungen in der Startelf will ich erst gar nicht als Entschuldigung anführen, wir haben verdient verloren“, kommentierte Stefan Kleefisch, der Teammanager der Südstädter, die unerwartet deutliche Niederlage.
Deutz 05 kassiert 0:2
Allerdings waren nach sechs Minuten schon alle taktischen Vorgaben von Fortuna-Trainer Matthias Mink Geschichte. Zunächst schloss Marcel Dawidowski eine gelungene Kombination ab (2.), wenig später verwandelte Ajet Shabani für Pesch einen Foulelfmeter (6.).
Nachdem Kilian Hornbruch in der zweiten Hälfte einen Handelfmeter zum Anschluss genutzt hatte (62.), wurde jegliche Hoffnung auf eine Wende schon vier Minuten später im Keim erstickt. Alex Papazoglu traf mit einem direkten Freistoß ins Netz (66.). Deniz Kayla sorgte schließlich für das Endergebnis (70.).
Der FC Pesch setzte Fortuna früh unter Druck.
Copyright: Uwe Weiser
„Wir haben doch den Gegner über die gesamten 90 Minuten kontrolliert und sogar dominiert, das Gegentor durch den Elfmeter fiel aus dem Nichts und mit unserem dritten Tor war die Luft beim Gegner raus“, erläuterte der Pescher Trainer Ali Meybodi seine Sicht auf das Spiel und legte Wert darauf, dass an diesem Tag der Fußball im Vordergrund stand und auch auf dem Platz alles fair verlaufen sei.
Der Klassenerhalt ist für die SV Deutz 05 angesichts der sportlichen Bilanz mit nur vier Punkten aus den letzten fünf Spielen in weite Ferne gerückt. Die 0:2 (0:2)-Heimniederlage gegen den VfL Vichttal, einem direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, führte Trainer Daniel Costantino am Samstagabend in erster Linie auf die weiter angespannte Personallage zurück. „Wir haben wieder fünf Spieler aus der U 19 eingesetzt, den Qualitätsverlust durch den Ausfall der erfahrenen Spieler können wir nicht kompensieren“, erklärte der Coach enttäuscht.
Schon in der ersten Hälfte waren die Mängel im Defensivverhalten nicht nur bei den Gegentreffern durch die Vichhttaler Jason Seke (19.) und Manuel Krebs nicht zu übersehen. „Die Mannschaft hat sich leider nicht an den taktischen Plan gehalten und vermeidbare Tore kassiert. Vichttal hat uns permanent ausgekontert“, so Costantino.
