Kölner HaieWie sieht die Vorbereitung für die neue Saison aus?
- Bisher scheinen die Vorbereitungen ohne besondere Vorkommnisse verlaufen zu sein.
- Auch die Bilanz der Testspiele fällt insgesamt positiv aus.
- Doch wer genau zählt zu den Neuzugängen, den Mutmachern oder den Problemzonen und was sind die Schlüsselfragen der kommenden Saison?
Köln – Die gute Nachricht für die Kölner Haie lautet, dass ihre Vorbereitung auf die neue Saison und das Auftaktspiel am Freitag (19.30 Uhr, Lanxess Arena) gegen die Iserlohn Roosters ohne besondere Vorkommnisse verlaufen ist. Das bedeutet nämlich, dass das Team des neuen Coaches Mike Stewart im Gegensatz zum Sommer 2018 von großen Verletzungen verschont geblieben ist. Stewart stand also der volle Kader zur Verfügung, um seit dem ersten Training am 4. August seine Idee von Eishockey zu vermitteln. Die Bilanz der Vorbereitung mit fünf Siegen in acht Testspielen fällt insgesamt positiv aus.
Die Neuzugänge
Im Gegensatz zu den großen Umbrüchen der vergangenen Jahre haben die Haie nur sechs Spieler verpflichtet. Das hat die Integration ein Stück leichter gemacht. In der Defensive haben sowohl Kevin Gagné, als auch Jakub Kindl und Taylor Aronson in ihren Rollen überzeugt: Gagné als zwar nur 1,73 Meter großer, dafür pfeilschneller Schlittschuhläufer und Blue Liner im Powerplay.
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Kindl durch seine Erfahrung und Flexibilität. Aronson, der auch Powerplay spielen soll, als Allrounder. Im Sturm deuteten Jason Bast und Jon Matsumoto an, dass die Haie schneller und torgefährlicher geworden sind. Zach Sill ist als Team- und Führungsspieler schon voll in seine Rolle hineingewachsen.
Die Mutmacher
Die Mannschaft hat Mike Stewarts Spielidee mit schnellem Umschalten aus einer kompakten Defensive schon gut verinnerlicht. Der Plan, den der Austro-Kanadier mit nach Köln gebracht hat, gibt den Spielern die in der Vergangenheit oftmals so sehr vermisste Struktur. Jeder Einzelne weiß, was er zu tun und was er zu lassen hat.
Die Problemzonen
Stewart ist noch auf der Suche nach der richtigen Chemie in seinen Sturmreihen. Beim 2:1 am Freitag in Krefeld testete der Coach die Formationen, die wahrscheinlich am Freitag gegen Iserlohn auflaufen werden.
Die Schlüsselfragen
Wichtig für eine erfolgreiche Saison der ist in erster Linie, wie konstant die Mannschaft Stewarts Spielidee umsetzen kann. Zudem müssen die jungen deutschen U23-Spieler, von denen zwei in jeder Partie auf dem Spielberichtsbogen stehen müssen, wie Lucas Dumont, Mick Köhler und Colin Ugbekile den nächsten Schritt gehen.
Eine Rolle wird auch spielen, ob und wann der rekonvaleszente Stürmer Marcel Müller nach seiner Knieverletzung wieder einsatzbereit sein wird. Zudem sollten die Haie vom Verletzungspech der vergangenen Saison verschont bleiben. KEC-Manager Mark Mahon glaubt jedenfalls an das neue Haie-Team: „Unsere Mannschaft ist schneller, jünger und spielt mit mehr Struktur als vergangene Saison.“
Mögliche Aufstellung
Tor: Wesslau (Back up: Weitzmann); Verteidigung: Aronson, Müller – Zerressen, Kindl – Gagné, D. Tiffels – Ugbekile; Sturm: Akeson, Matsumoto, F. Tiffels – Bast, Pfohl, Hanowski – Dumont, Genoway, Uvira – Oblinger, Sill, Köhler – Palka.