DELHaie wollen auch in Bremerhaven großen Kampf liefern
Köln – Der Spielplan der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nimmt keine Rücksicht auf die Probleme der Kölner Haie. Nach der 4:5-Niederlage im Penaltyschießen zum Auftakt gegen die Düsseldorfer EG bekommt es der KEC auch in seiner ersten Auswärtsaufgabe am Montag (19.30 Uhr, Magenta Sport) bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit einem Kontrahenten zu tun, der eine wesentlich längere Saisonvorbereitung zur Verfügung stehen hatte. Trainer Uwe Krupp sieht seine Mannschaft deshalb erneut nur in der Außenseiterrolle: „Bremerhaven gehört mit Sicherheit zu den Clubs, die uns aktuell um einiges voraus sind. Aber wir werden auch in dieses Spiel alles reinwerfen."
Der Respekt vor den Norddeutschen ist groß. Dies rührt nicht zuletzt daher, dass sich der letztjährige Tabellensechste zum Überraschungsteam des DEL-Vorbereitungsturniers aufschwang. Nach makelloser Vorrunde und einem deutlichen Halbfinalsieg über Adler Mannheim wurde die Mannschaft von Coach Thomas Popiesch erst im Endspiel vom EHC Red Bull München gestoppt. Sie gilt als geschlossene Einheit, die ein hohes Tempo gehen kann und mit dem slowenischen Trio um Jan Urbas, Neuzugang Ziga Jeglic und Miha Verlic über eine der wohl besten Angriffsreihen der Liga verfügt.„Bremerhaven hat sich mittlerweile etabliert und wird jedes Jahr stärker. Wir müssen zu 100 Prozent da sein“, zeigt Haie-Angreifer Frederik Tiffels „Riesenrespekt“ vor der Entwicklung des seit 2016 in der DEL spielenden Gegners. Zum Start gingen die Pinguine durch eine 2:3-Niederlage bei den Eisbären Berlin allerdings leer aus. Moritz Müller legt den Fokus derweil auf die eigene Leistung. „Wir sind noch in einer Phase, in der wir sehr auf uns schauen“, sagt der Kölner Kapitän, der mit seiner stark verjüngten Mannschaft auch an der Nordsee einen engagierten Auftritt zeigen möchte. „Wir werden Bremerhaven mindestens denselben Kampf liefern, den wir der DEG geliefert haben.“ Verteidiger Kevin Gagné droht dabei erneut auszufallen.