- Mark Uth ist zurück. Zumindest für ein halbes Jahr darf der gebürtige Kölner wieder für seinen Heimatclub spielen.
- Der 1. FC Köln hat den 28-jährigen Offensivspieler bis zum Ende der Saison vom Bundesliga-Konkurrenten Schalke 04 ausgeliehen, wo er noch einen Vertrag bis 2022 besitzt.
- Nach seiner ersten Einheit mit der Mannschaft im Trainingslager in Benidorm stellte sich Uth den Fragen der Journalisten. Martin Sauerborn zeichnete das Gespräch auf.
Benidorm – Herr Uth, nach ihrem Abgang 2012 und einer Fast-Rückkehr 2017 spielen Sie wieder für den FC. Wie fühlt sich das für Sie an?
Mark Uth: Ich bin sehr glücklich und habe mich gefreut, als es dann durch war. Es hat ja schon ein bisschen gedauert. Ich hoffe, dass ich dem FC helfen kann, die Klasse zu halten. Ich bin aufgenommen worden und mit Timo Horn, Jonas Hector, Simon Terodde und Christian Clemens habe ich ja schon in der U21 des FC zusammengespielt.
Jeder Fußballer hat so seine Wunschvereine, für die er gerne mal spielen möchte. An welcher Stelle steht der FC in Ihrer persönlichen Prioritätenliste?
Weit oben. Ich musste zwar den Umweg über die Niederlanden gehen, aber das war richtig. Ich habe aber damals schon mit meinen Freunden darüber gesprochen, dass ich irgendwann noch einmal für den FC spielen muss, um zu zeigen, was ich drauf habe. Es gibt aber natürlich in England ein paar große Vereine, die für mich reizvoll wären, wobei ich keinen favorisiere.
Was haben Sie denn fußballerisch so drauf. Auf welcher Position sehen Sie sich beim FC?
Der Trainer hat noch nicht mit mir darüber gesprochen. Ich spiele gerne im Zentrum hinter den Spitzen. Da kann ich meine Freiheiten nutzen und hoffentlich den einen oder anderen Stürmen mit Pässen wegstecken.
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2017 kam ein Wechsel von Hoffenheim nach Köln nicht zustande. Sie sind dann nach Schalke gegangen, wo es nicht mehr so gut lief. Sie hatten in der Hinrunde nur acht Einsätze. Wie haben Sie diese Zeit erlebt?
Die erste Saison war schwer, weil wir nicht so oft gewonnen haben. Ich war aber fit und hatte meine Einsatzzeiten. Da kamen zwei schweren Verletzungen und danach war es schwer für mich wieder in ein funktionierendes Team reinzukommen. Aber das war 2019, jetzt ist 2020. Ich erwarte mir in Köln wieder mehr Spielzeit.
Trainer Markus Gisdol kennen Sie noch aus Hoffenheim. Er hat Sie aus Almelo in die Bundesliga geholt. Wie haben Sie ihn erlebt?
Als akribischen Arbeiter. Die Arbeit mit ihm macht Spaß und wir kennen uns. Das ist ein Vorteil für mich.
Sie sind zuletzt mit Adduktorenproblemen ausgefallen. Wie fühlen Sie sich nach dem ersten Training?
Ich war drei Wochen raus. Das MRT-Bild war okay. Jetzt geht es darum, dass ich mir in den nächsten zwei Wochen die Fitness hole, um gegen Wolfsburg bei 100 Prozent zu sein und meine Fähigkeiten einbringen zu können. Nach dem Training habe ich nichts mehr gemerkt und ich hoffe, dass ich in den Testspielen hier in Benidorm schon dabei sein kann.