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3. LigaFC Viktoria Köln blamiert sich im Kellerduell

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Viktoria Kölns Trainer Olaf Janßen.

Hannover – Der FC Viktoria Köln ist am vorläufigen Tiefpunkt angelangt. Im Kellerduell der 3. Fußball-Liga setzte es am Freitagabend beim bis dato sieglosen Schlusslicht TSV Havelse eine blamable 0:1 (0:1)-Pleite. Durch die fünfte Niederlage im fünften Auswärtsspiel nahm der Absturz der Höhenberger ein bedenkliches Ausmaß an. „Wir werden in der kommenden Woche brutal Gegenwind haben“, stellte sich Olaf Janßen auf ungemütliche Tage ein.

Besonders bedenklich stimmte die Tatsache, dass Viktorias Trainer mit der Einstellung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein konnte: „Die absolute Gier hat gefehlt. Unter dem Strich war es zu wenig für die Bedeutung dieses Spiels.“

Einziger Treffer per Elfmeter

Der einzige Treffer einer niveauarmen Partie vor 527 Zuschauern in der gähnend leeren HDI Arena resultierte aus einem Elfmeter. Nach einem Foulspiel von Kai Klefisch schickte Kianz Froese den Kölner Schlussmann Moritz Nicolas in die falsche Ecke (33.). Es war die erste Führung überhaupt im neunten Spiel für den Drittliga-Neuling.

Der Treffer fiel etwas überraschend, weil die Viktoria in der ersten halben Stunde zielstrebiger nach vorne gespielt hatte. Allerdings agierten die Rechtsrheinischen einmal mehr zu harmlos. So blieb es lange bei einer zwingenden Möglichkeit durch Luca Marseiler. Der Kopfball der Paderborner Leihgabe strich aus fünf Metern am Torgiebel vorbei (11.).

Ideenlose Viktoria-Offensive

Viktorias Co-Trainer Markus Brzenska forderte für den zweiten Durchgang „mehr Emotionalität und mehr Power“, doch die Darbietung der Gäste blieb erschreckend schwach. Obgleich die Niedersachsen in einigen Situationen luftig verteidigten, reichte es nur noch zu einer Ausgleichschance.

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Der eingewechselte Albert Bunjaku drosch die Kugel frei stehend über das Gehäuse (78.). Auf der Gegenseite verpasste Fynn-Luca Lakenmacher mit einem Pfostenschuss die endgültige Entscheidung (88.). „Wir waren zu ideenlos“, meinte Kai Klefisch und räumte ein: „Der Elfmeter geht auf meine Kappe.“