Eklat um Fritz Esser beim 1. FC KölnInterims-Medienchef Jürgen Homeyer muss gehen
Köln – Der Eklat um die geplatzte Einstellung von Fritz Esser (39) als neuen Medienchef zieht beim 1. FC Köln personelle Konsequenzen nach sich. Nach Rundschau-Informationen wurde die Zusammenarbeit mit dem externen Berater Jürgen Homeyer beendet. Der 60-Jährige hatte seit der Trennung von Tobias Kaufmann im vergangenen August interimsweise die Kommunikation des Fußball-Bundesligisten verantwortet. Diese Aufgabe übernimmt nun vorläufig Pressesprecherin Lil Zercher.
Homeyer hatte es im Rahmen des Auswahlprozesses gemeinsam mit Personalberater Dr. Peter Hannen (Kienbaum) versäumt, Essers Aktivitäten in den sozialen Netzwerken zu überprüfen. Dort hatte der frühere Bild-Journalist, der von der Bahn-Tochter Schenker Logistics ans Geißbockheim wechseln wollte, immer wieder Positionen vertreten, die die vielen protestierenden FC-Fans nicht für vereinbar mit den Werten des Clubs halten. (cto)