Comeback der FC-UltrasKölner Fanszene wohl auch im Heimspiel gegen Mainz dabei
Berlin – Die Bühne für das Comeback der Ultras des 1. FC Köln hätte kaum passender sein können. Freitagabend, Flutlichtspiel und eine erstmals seit dem Stadtderby gegen Hertha BSC am 20. November 2021 mit 22.012 Zuschauern wieder ausverkaufte Alte Försterei: Nach mehr als zwei Jahren und dem Auswärtsspiel beim SC Paderborn (2:1 am 6. März 2020) unterstützte die aktive Fanszene der Geißböcke wieder mit hunderten Anhängern, rot-weißen Blockfahnen und Bengalos ihre Lieblinge.
Unter den Fans war auch Kevin Brandenburg, der seit 1. April beim FC neuer Ansprechpartner für die Ultras ist. Der Wegfall der Corona-Auflagen hatte die Rückkehr möglich gemacht und für eine tolle Stimmung auf den Rängen gesorgt, weil auch die Ultras der Eisernen auf der Waldseite der Alten Försterei ihr Comeback enthusiastisch mit Feuerwerk und Gesängen feierten. Union und der FC müssen sich also auf einige tausend Euro Geldstrafe durch die DFL einstellen, denn das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in Stadien ist auch nach zwei Jahren Pandemie nicht erlaubt.
„Das war eine tolle Kulisse“
Die Atmosphäre war dennoch ein Genuss. Auch, weil es trotz der Fanfreundschaft der Unioner mit Gladbach friedlich blieb. Als sich etwa nach dem 1:0 ein Berliner Anhänger bei einem Sturz vom Zaun verletzte, stellten beide Fanlager kurzzeitig ihren Support ein. „Das war eine tolle Kulisse“, zeigte sich FC-Spieler Dejan Ljubicic angetan von der Unterstützung: „Jetzt freue ich auf die nächste Woche in unserem Stadion.“
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Tatsächlich spricht wenig dagegen, dass die FC-Ultras am Samstag beim Heimspiel gegen Mainz erstmals seit dem 3:0 am 29. Februar 2020 gegen Schalke ihr Team wieder in der Südkurve des Rheinenergiestadions unterstützen. Sicher in der Hoffnung, dass mehr herausspringt als ein enttäuschendes 0:1. (sam)