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„Alles andere als normal“Baumgart wünscht sich mehr Anerkennung für den FC

Lesezeit 2 Minuten
Steffen Baumgart 170922

Steffen Baumgart, Trainer des 1. FC Köln seit der Saison 2020/22

Köln – Kölns Trainer Steffen Baumgart wünscht sich noch mehr Anerkennung für die Arbeit an manchen Bundesliga-Standorten. „Auch wenn einige denken, das wäre normal, was in Berlin und Freiburg geleistet wird: Das ist alles andere als normal. Genauso wie das, was hier in Köln geleistet wird, nicht normal ist“, sagte er dem „Kicker“ (Donnerstag).

Bundesliga: Union überrascht an der Tabellenspitze

Union Berlin ist nach sieben Spieltagen Tabellenführer der Fußball-Bundesliga, der SC Freiburg steht auf Rang drei. Der 1. FC Köln ist Neunter und hat wie die beiden anderen Clubs in dieser Saison auch Europapokalspiele zu absolvieren: Union und Freiburg spielen Europa League, Köln ist in der Conference League dabei.

Wegen des dichten Terminkalenders könne er sich über Erfolge wie das 4:2 gegen den 1. FC Slovacko gar nicht richtig freuen, weil die Gedanken sofort zum nächsten Gegner wanderten. „Ich find's schade. Aber es gehört dazu. Was mir viel mehr fehlt, ist, dass ich nicht richtig Trainer sein kann“, sagte Baumgart.

„Wenn du einzelne Spieler entwickeln und verbessern willst, dann geht das nur übers Training in die Spiele und wieder ins Training. So lernt man“, erklärte der 50-Jährige. „Das Training kommt aktuell eben ein bisschen zu kurz.“

Steffen Baumgart übernahm zur Saison 2021/22 die Profimannschaft des 1. FC Köln. Und zwar mit Erfolg: Baumgart und das FC-Team spielte die statistisch beste Bundesligasaison seit 1990. Der größte Erfolg des ehemaligen Padernborn-Trainers ist, dass er den FC nach Europa führt, wo er in dieser Spielzeit in der Conference League spielt. (mab/dpa)